Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

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AndiEh
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#61

Beitrag von AndiEh »

biauwe hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 18:53
Und noch ein Hinweis. D+ Relais klemmt man ab, wenn der Booster verbaut ist.
Außer man baut eine so großen Booster ein, dass der Kühlschrank mitversorgt werden kann. ;-)

Gruß
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WoMoFahrer
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#62

Beitrag von WoMoFahrer »

Doraemon hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 22:32
WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 7. Feb 2025, 18:26
Votronic 1212-30 und der funktioniert seit ein paar Jahren ohne Probleme.
Schau dir die Lüftungsgitter von dem Booster mal genau an und nimm auch eine Taschenlampe und leuchte mal rein ob nicht die Sicherungen im Inneren angeschmolzen sind. Die Älteren haben da ein Probleme, Votronic tauscht die kostenlos aus.
Danke für den Tipp, das werde ich sofort am 01.03. machen, wenn er wieder vor der Tür steht.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#63

Beitrag von Taxifahrer »

Cybersoft hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 16:20
Besitzt der Elektroblock ein Relais, welches Aufbaubatterie mit der Triebkopfbatterie verbindet, (egal ob d+ oder Spannung gesteuert) so ist dieses zu deaktivieren, wenn ein Ladebooster eingebaut wird.
(Das ist abhängig vom Elektroblock und der konkreten Ausführung. Von, nicht vorhandenem Trennrelais, über Widerstand entfernen bis zu auslöten, haben wir hier schon alles gehabt)
Du hättest Lehrer werden sollen, weil du immer alles kurz aber verständlich erklären kannst.
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#64

Beitrag von WoMoFahrer »

Irgend etwas habe ich jetzt nicht verstanden unser Ladebooster ist ein Votronic 1212-30 . Unser Kühlschrank läuft während der Fahrt immer auf 12 V und trotzdem sind die Aufbaubatterien nach der Fahrt voll. Warum soll ich Dauerplus trennen.
Mit freundlichen Grüßen

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Cybersoft
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#65

Beitrag von Cybersoft »

Ein klassisches Trennrelais (eigentlich der falsche Ausdruck, es ist eigentlich eine Verbindung von Aufbau und Treibkopf, wenn das Fahrzeug läuft).
Da werden die Stromkreise zusammen geschaltet um die Aufbaubatterien zu laden und den Aufbau mit Strom der Lichtmaschine zu versorgen.

Ein Booster stellt diese Verbindung auch her, aber ist geregelt zu beiden Seiten. Einerseits wir der Strom begrenzt der von der LiMa zum Aufbau geht und er regt die intelligenten LiMa dazu an weiter Strom zu liefern.

Wenn nun sowohl Trennrelais wie auch Booster aktiv sind, kann man sich den Booster gleich sparen... (Aussage von Votronic dazu ist, sagen wir mal unsinnig, ich glaube nicht dass sie das so gesagt oder gemeint haben). Strom nimmt immer den Weg des geringsten Widerstands, dann würde der meiste Strom über das Trennrelais fließen.

(Ein Kühlschrank kann aber auch direkt mit der 12 Volt Leitung am Triebkopf angeschlossen sein, die Möglichkeiten der Verschaltung ist vielfältig).
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#66

Beitrag von Cybersoft »

Taxifahrer hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 20:06
Cybersoft hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 16:20
Besitzt der Elektroblock ein Relais, welches Aufbaubatterie mit der Triebkopfbatterie verbindet, (egal ob d+ oder Spannung gesteuert) so ist dieses zu deaktivieren, wenn ein Ladebooster eingebaut wird.
(Das ist abhängig vom Elektroblock und der konkreten Ausführung. Von, nicht vorhandenem Trennrelais, über Widerstand entfernen bis zu auslöten, haben wir hier schon alles gehabt)
Du hättest Lehrer werden sollen, weil du immer alles kurz aber verständlich erklären kannst.
:spass: ???
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#67

Beitrag von biauwe »

AndiEh hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 19:53
Außer man baut eine so großen Booster ein, dass der Kühlschrank mitversorgt werden kann.
Wie fließt dann der Strom?
Da ist doch Triebkopf und Aufbau kurz geschlossen und der Booster hält dagegen!?
Gruß Uwe
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#68

Beitrag von Doraemon »

WoMoFahrer hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 20:19
Irgend etwas habe ich jetzt nicht verstanden unser Ladebooster ist ein Votronic 1212-30 . Unser Kühlschrank läuft während der Fahrt immer auf 12 V und trotzdem sind die Aufbaubatterien nach der Fahrt voll. Warum soll ich Dauerplus trennen.
Wenn dein Booster zwischen Starterbatterie und EBL sitzt dann brauchst du das D+ nicht trennen, wenn du aber neue Kabel verlegst und den Booster direkt zwischen Starter und Aufbaubatterie einbaust dann musst du das Trennrelais oder besser gesagt das Verbindungsrelais deaktivieren. Es gäbe aber noch die Möglichkeit, so habe ich es gemacht, zwischen Aufbaubatterie und EBL ein Trennrelais eingebaut das mit D+ bei laufenden Motor trennt und somit keine Kreisladung über das EBL zurück zur Starterbatterie erfolgen kann.
Mittlerweile brauche ich dieses Relais nicht mehr da ich ohne Booster die Aufbaubatterie mit ca. 50A lade. *2THUMBS UP*
Saludos Christian

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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#69

Beitrag von AndiEh »

biauwe hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 21:57
Wie fließt dann der Strom?
Da ist doch Triebkopf und Aufbau kurz geschlossen und der Booster hält dagegen!?
Der Booster wird direkt an die Batterie angeschlossen, Das Trennrelais (oder was immer da Knaus verbaut hat) wird abgeschaltet.

Aber das D+ Signal kann ja bleiben, dann holt sich der Kühlschrank halt den Strom aus der Aufbaubatterie, die ja eh über den Booster an der Lichtmaschine hängt.
So möchte ich es zumindest. Mal sehen, was sie in der Werkstatt machen.

Gruß
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#70

Beitrag von biauwe »

AndiEh hat geschrieben: Sa 8. Feb 2025, 22:47
Aber das D+ Signal kann ja bleiben,
Und der "alte" Ladestrom zum Aufbau muß unterbrochen wrden.

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Gruß Uwe
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#71

Beitrag von Südschwede »

Es gibt EBLs, wo daß deaktivieren des Trennrelais verhältnismäßig aufwendig ist.
Hier kann man sich behelfen, indem man ein zweites Relais zwischen EBL und Batterie schaltet, daß entgegengesetzt zum Trennrelais schaltet, so daß immer ein Relais offen ist. (Ruhekontakt)
Das funktioniert im Prinzip mit jedem EBL. Ich nehme an, daß Votronic so was meinte.
Gruß Egon
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#72

Beitrag von AndiEh »

biauwe hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 08:35
Und der "alte" Ladestrom zum Aufbau muß unterbrochen werden.
Ja, damit ist ja das Unterbrechen des Trennrelais gemeint.

Gruß
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#73

Beitrag von Taxifahrer »

Südschwede hat geschrieben: So 9. Feb 2025, 09:02
Es gibt EBLs, wo daß deaktivieren des Trennrelais verhältnismäßig aufwendig ist.
Hier kann man sich behelfen, indem man ein zweites Relais zwischen EBL und Batterie schaltet, daß entgegengesetzt zum Trennrelais schaltet, so daß immer ein Relais offen ist. (Ruhekontakt)
Das funktioniert im Prinzip mit jedem EBL. Ich nehme an, daß Votronic so was meinte.
Im Prinzip eine Reihenschaltung von einem Öffner und einem Schließer. Gute Idee.
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#74

Beitrag von Cybersoft »

Man kann, je nach EBL und Ladegerät, auch B1, Triebkopfbatterie - Plus, ganz vom EBL trennen.
Z.B. wenn die Starterbtterie eh über einen standby-charger geladen wird oder oder ...
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UliWinkler
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#75

Beitrag von UliWinkler »

Um die Verwirrung komplett zu machen, hier noch meine Konfiguration:

Hardware:

Büttner Netzumschaltung MT NU 3600
- Schaltet automatisch von Landstrom auf Akkustrom um

VOTRONIC VCC 1212-45 IUoU-Li Ladewandler
- Booster mit 45A für LI-Akkus (Anschluß für Klemme 30)

Sinus-Wechselrichter (2500W/5000W) von EDECOA 2.Generation

Kabelquerschnitte:
2*6 mm² von Starterbatterie (LIMA) zum Ladebooster, Länge ca. 1,5m
2*25 mm² von Lithium-Doppelpack 2*100Ah zum Wechselrichter ca. 1m
3*1,5 mm² für 230V Leitungen
2*2,5 mm² für Solar 4*150W je 44V ca. 3m

Grüße aus Oberhausen
Uli
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AndiEh
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#76

Beitrag von AndiEh »

UliWinkler hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 00:23
Anschluß für Klemme 30
?? Was bedeutet das?

Gruß
Andi
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Röhri
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#77

Beitrag von Röhri »

UliWinkler hat geschrieben: Mo 10. Feb 2025, 00:23
Um die Verwirrung komplett zu machen, hier noch meine Konfiguration:

Hardware:

Büttner Netzumschaltung MT NU 3600
- Schaltet automatisch von Landstrom auf Akkustrom um

VOTRONIC VCC 1212-45 IUoU-Li Ladewandler
- Booster mit 45A für LI-Akkus (Anschluß für Klemme 30)

Sinus-Wechselrichter (2500W/5000W) von EDECOA 2.Generation

Kabelquerschnitte:
2*6 mm² von Starterbatterie (LIMA) zum Ladebooster, Länge ca. 1,5m
2*25 mm² von Lithium-Doppelpack 2*100Ah zum Wechselrichter ca. 1m
3*1,5 mm² für 230V Leitungen
2*2,5 mm² für Solar 4*150W je 44V ca. 3m

Grüße aus Oberhausen
Uli
Kabelquerschnitte :-O ??????
Gruß Micha
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DerTobi1978
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#78

Beitrag von DerTobi1978 »

Also die Querschnitte sind arg unterdimensioniert!!!!

Bei 5000 W was etwa 480A entspricht - auch wenn es nur kurzfristig ist - bräuchtest du einen 4fach größeren Durchschnitt auf einem Meter!

Selbst bei 2500W ist das viel zu gering!!!!

Auch die 6mm2 zum Booster sind zu dünn! Da sollten min. 16 mm2 genommen werden…

Bei Solar kenne ich mich nicht so gut aus, denke aber, dass nach meiner kurzen Recherche die 2,5 mm auch zu dünn sind.

Da solltest du dich nochmal informieren!

https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/

https://www.amumot-shop.de/rechner/sola ... uerschnitt

Hier bekommst du Anhaltspunkte!
Beste Grüße vom Niederrhein

Der Tobi

unterwegs mit Knaus LiveWave 700MEG 2020 auf Fiat Ducato 4400kg, 160 PS und Sack und Pack. :-)

https://www.trustyournose.de
UliWinkler
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#79

Beitrag von UliWinkler »

Klemme 30 ist Dauerplus von der Starter-Batterie.

Was die Kabelquerschnitte angeht, reicht das aus, denn 5000W
ist die mögliche kurzfristige Leistung des Wechselrichters und
nicht die Dauerleistung. Da keine Verbraucher am WR sind, die
mehr als 1500W Leistung haben, ist das Gesamtsystem mit 150A
abgesichert, also keine 480A. Eine durchgebrannte Sicherung
habe ich bisher nicht gehabt und bisher habe ich auch bei "Made
in Germany" gelernt, das ein Gerät niemals mit 100% betrieben
werden soll, denn sonst leidet die Lebensdauer erheblich.
--> Es rechnen sich 5000W bei 12V und 1m auch nicht 4mal so viel
(100A), sondern 62 mm². Es sind dann bei 12V und 1500W und
1m genau 18,6 mm². Hier reichen 25 mm² aus.

Votronic empfiehlt sogar einen Kabelquerschnitt von 6 mm² (be-
zogen auf die Kabellänge) für den Ladebooster. Es sind ja auch
nur 45A im Maximum.

Die Solarkabel reichen auch aus, da ich den Laderegler in der
direkten Nähe der Aufbaubatterie stehen habe und Module mit
einer höheren Spannung (44V) gewählt habe. Dadurch verringert
sich der Kabelquerschnitt erheblich.

Und zum Schluß. Es sind alle Querschnitte so bemessen, das sie
völlig ausreichend sind. Vielleicht hat ja auch der eine oder
andere einen Kabelladen, denn doppelt dicke Kabel kosten auch
wesentlich mehr und wiegen auch mehr. Das bringt natürlich
auch wesentlich mehr Knete in den Geldbeutel.

Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er für Kabel
nimmt.

Viele Grüße aus Oberhausen
Uli
Zausels_Kerl
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Registriert: Do 26. Nov 2020, 22:40
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Re: Welcher Ladebooster ist zu empfehlen und warum.

#80

Beitrag von Zausels_Kerl »

Hoffentlich liest sich kein Laie diesen Thread durch und glaubt an die vermeintliche Kompetenz .... 🤔

Besonders die These, das D+ bei Dieselfahrzeugen und Benzinern unterschiedlich ist 😎. D+ wird von der LiMa generiert, ist ein schwachstromiges (5A) Signal, welches 12V (bei 24V Systemen eben 24V) liefert, sobald die Lichtmaschine dreht und damit den Motorlauf signalisiert. Das hat nix damit zu tun ob Diesel/Benziner/Kerosin oder Gasmotor!

Auch die Empfehlung D+ zu trennen, dürfte bei manchem zu Kopfschmerzen führen, wenn mit einmal die Trittstufe und/oder Satschüssel nicht mehr einfährt, die AES-Schaltung des Kühlschranks nicht mehr den 12V Betrieb aktiviert und nach dem Motorstart für sogenannte Vorzeltleuchte eingeschaltet bleibt.

Beim Booster gilt nicht ... größer, weiter, besser, sondern knallhart eine Limitierung durch die Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine. Liefert die 90A, die Fahrgestellbatterie benötigt 40A um den Anlasstrom zurück zu erhalten, 20A um die Fahrzeugtechnik zu betreiben, dann bleiben nur 30A, die ein Booster abholen darf um die Strombilanz der Fahrgestellbatterie nicht negativ werden zu lassen.

Verbaut man nun einen Booster, der 80A KANN, dann würde man auch die Fahrgestellbatterie leer fahren, bzw. die LiMa völlig überfordern. Sackt die Spannung der Fahrgestellbatterie dabei ein, so sollte der Booster runterregeln. Die meisten Booster entwickeln dabei extreme Wärme!

Also bitte nicht den Booster am Bedarf dimensionieren, sondern daran, was man max bei einem B2B-Booster "abholen" kann ohne die Ladung der Fahrgestellbatterie zu gefährden.

Ca 60A sollte man dem Fahrgestell lassen. Eine Sicherheitsreserve würde ich auf jeden Fall berücksichtigen, man schaltet ja auch mal Sitzheizung/Spiegelheizung oder ähnliche Mehrverbraucher ein ...

vG
Martin
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