biauwe hat geschrieben: Mo 29. Nov 2021, 17:12
Bei 100% und 20°C sind im Qubickmeter Luft 0,01729 Liter Wasser.
Ein paar Liter Wasser? Wie groß muß dann das Wommo sein?
Ich würde etwas anders rechnen. 400ml pers/ Tag also Wasser atmet man aus Was so ca. 17ml oder Gramm pro Stunde sind. Wieviel von diesem "Wasserdampf" kann die Luft aufnehmen ohne das schon bei 1C weniger kein Kondenswasser entsteht. Oder anders herum, wieviel m³ Luft mit 20° + 50% rel. Luftfeuchet durchs Womo "pusten" damit in den Ecken kein Kondesat anfällt. Wenn man im Womo kocht, dann wird noch mehr Wasser freigesetzt.
20° 90% rel. Feuchte ist der Taupunkt bei 18,4°C wobei ca 2g/m³ kondensieren
20° 70% rel. Feuchte ist der Taupunkt bei 14,4°C wobei ca. 4,3g/m³ Wasser kondensieren
20° 50% rel. Feuchte ist der Taupunkt bei 9,3°C wobei ca. 4,5g /m³Wasser sich irgend wo absetzen
Wie schnell hat auch ein gut isoliertes Womo an den Außenwänden solche Temperaturen und nehmen wir ein Womo mit den Innenmassen von 5m lang, 2,1m breit und 1,9m hoch sind so ca. 20m³ was dann ja so zwischen 40 und 80g Wasser ausmacht. Manchmal, weil die Temperatur weiter sinkt noch mehr.
Wenn man "Glück" hat, dann kondensiert das Wasser auf den Scheiben vom Fahrerhaus, wenn man Pech hat irgend wo im Schrank oder hinter den Polstern.
Um nun das Wasser wieder weg zu bekommen braucht es richtig viel Energie, da beim Verdunsten ja wieder Kälte entsteht. Deshalb heizen und lüften.
Man braucht ja nicht wie ich eine "Wetterstation" mit 5 Sensoren im Womo verteilen, aber ein ordentliches Hygrometer mit Taupunktanzeige würde ich empfehlen.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.