UN-Weltklimabericht

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Chief_U
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Re: UN-Weltklimabericht

#1581

Beitrag von Chief_U »

Nikolena hat geschrieben: Di 1. Feb 2022, 20:28
Mir macht Sorgen, was passiert wenn sie in einer Realität angekommen ist, in der auch sie hilflos ist, weil alle Apelle und YT-Vides nichts genutzt haben und alle friedlichen Bemühungen fruchtlos waren. Und das wird so kommen.
Dann wird sie es wie andere (Sahara Wagenknecht, Cathy Hummels beispielsweise) machen und einen auf beleidigte Burnout/innen machen und mit einer Buchvorstellung über die eigene Biografie zurückkommen. Und jeden interessierts!
*ROFL*
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1582

Beitrag von vorerst »

Deutschland 2040:
"Liebe Tochter, früher hatten wir Nachts einen Stromüberschuss und der wurde als Nachtstrom zum halben Preis angeboten. So mein Kind, jetzt blase die Kerze aus und gehe schlafen."

Ich bin für den Energiewandel, doch muß der mit Umsicht und Vernunft geschehen, darf die Menschen und Industrie nicht in die Knie zwingen, muss sozial verträglich sein und nicht als Prestige-Projekt um jeden Preis durchgesetzt werden. Wieder so was, wo man nicht in schwarz/weiß Kategorien denken darf, sondern mit Grautönen leben muss.
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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1583

Beitrag von Nikolena »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 12:11
doch muß der mit Umsicht und Vernunft geschehen, darf die Menschen und Industrie nicht in die Knie zwingen, muss sozial verträglich sein und nicht als Prestige-Projekt um jeden Preis durchgesetzt werden
So ist es, aber ist wohl leider auch so, dass für den Komfort der moderaten Umstellung nicht mehr die Zeit bleibt.(Das ist ja der Grund für die Unnachgiebigkkeit der FFF´ler & Co.)
Das ist für mich das eigentliche Dilemma und natürlich die Tatsache, dass es ein globales Problem ist und noch nicht mal genügen würde, wenn ganz Europa den Hebel umlegen würde - mit all den sozialen Verwerfungen, die das nach sich zieht.
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1584

Beitrag von vorerst »

Nikolena hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 14:33
(Das ist ja der Grund für die Unnachgiebigkkeit der FFF´ler & Co.)
Was ich jetzt schreibe ist eine mögliche Hypothese (also nicht meine aktuelle Meinung) :
"Wenn es bis in 50 Jahren dauernd alle Dächer abdeckt, ganze Landschaften an Flüsschen und Flüssen überschwemmt, die Landwirtschaft durch Hitze und Trockenheit oder Extremregen erhebliche Ernteausfälle hat, jährlich tausende an den Folgen daran sterben, was schreiben dann die Generationen nach uns hier über uns, die welche wir uns gegen ein schnelles Reagieren zur Wehr gesetzt haben und unseren Komfort-Status-Quo aufrecht erhalten wollten?"

Wir sind doch "die alten Säcken", die meisten von uns wird es in 20-30 Jahren nicht mehr geben, aber die FFFler schon. Ich kann deren Bedenken und Ängste schon verstehen. Sie haben vielleicht das Gefühl dass es uns einen Dreck interessiert, wie es ihnen in 30 Jahren geht.
Für mich ist die FFF ein Stachel der uns dauernd piksen wird, damit wir das Thema Klima nicht einfach links liegen lassen. Und als Stachel finde ich das auch o.k., nur an die Schalter würde ich sie jetzt noch nicht lassen.
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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1585

Beitrag von Nikolena »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 15:16
Wenn es bis in 50 Jahren dauernd alle
Genau: Wenn....

Absichtliche Provokation: Und wenn nicht?

Wir, wie du richtig einschätzt, werden DAS nicht mehr erfahren. Unsere Kinder sehr wohl - ob das 50 Jahre vorher richtig eingeschätzt wurde. Sehr wahrscheinlich können wir hier und heute nicht so viel Verzicht im Namen des Klimas üben, wie es andere Völker auf die wir null Einfluss haben, durch aktuelles und zukünftiges Handeln im Namen Ihres ersehnten Fortschritts wieder klimaschädigend vermasseln. Und leider ist genau das im Moment der Trend, wenn ich nach China, Indien oder auch nur in die USA schaue.

Im Übrigen frage ich mich welchen Beitrag genau eigentlich die FFLér und Neubauers dieser Welt zum Klimaschutz beitragen? Sag denen mal, dass sie max. 5 WhatssApp und 3 Emails pro Tag und höchstens ein YT-Video die Woche produzieren sollen um den nicht unwesentliche Energieverbrauch, den diese Technik benötigt, verringert wird. Gerade wird in Ffm ein Rechenzentrum nach dem anderen gebaut mit monstermäßigen Kühlanlagen am Dach. Da fragt man sich, wieviel Energie denn dort vor dem Hintergrund der IT aufgewendet wird - und viele WKAs dafür zusätzlich laufen müssen.

Ich bin kein Klimaleugner, ganz und gar nicht! Ich erlaube mir aber noch nicht mal eine Meinung ob wir in 30 oder 50 jahren mit nicht zu bewältigenden Wetterphänomen konfrontiert werden. Ich bin nur davon überzeugt das was kommt, aber wann und in welchem Umfang? Ich bin aber der festen Überzeugung, dass sich die Weltgemeinschaft - und keine geringere Beteiligung wäre erforderlich- nicht auf einen extrem vom heutigen Lebensstandard abweichenden Lebenstil wird einigen können. Davon ausgehend und das Klimaproblem in weiter Ferne aber vor Augen wäre es deshalb angebrachter, die bevorstehenden Schäden durch Unwetter oder Überschwemmungen präventiv auf nationaler Ebene im Rahmen des Möglichen zu begegnen um sie milder ausfallen zu lassen. Z.B. Küstenschutz um nur ein! Beispiel zu geben.

Ich weiß auch, dass das Problem mit Völkerwanderungen etc. noch viel größer wird. Mit Tempo 130 und dem zeitgleichen Verzicht auf fossile Energien wie Gas verändern wir aber erstmal, ach wahrscheinlich die nächsten 25 Jahre überhaupt nichts. Außer unseren sozialen Zusammenhalt.
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Luxman
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Re: UN-Weltklimabericht

#1586

Beitrag von Luxman »

Bitcoin verbieten wuerde schon gewaltig CO2 sparen und niemand weh tun
Ausser den Kriminellen und Steuerhinterziehern die es nutzen.
Neulich war ein sehr guter Bericht dazu im TV - seitdem hab ich endlich verstanden was "schuerfen" ist und warum der Bitcoin ueberhaupt erfunden wurde.

Bitcoin hat einen jährlichen CO2-Fußabdruck so groß wie Finnland (46,2 Mt CO2)
Bitcoin hat einen jährlichen Stromverbrauch so groß wie Kasachstan (97,26 TWh)
Bitcoin verursacht so viel Elektroschrott pro Jahr wie Luxemburg (11,1 Tonnen)
Eine Ethereum-Transaktion entspricht dem CO2-Fußabdruck von 76.752 Visa-Transaktionen (34,63 kg CO2)

Da geht aber keiner ran - warum eigentlich?

Scheinheiligkeit aller Orten.
Kleine Elektroautos bitte und Waermepumpen aber andere Verursacher werden noch nicht mal genannt und Anstrengungen eingeleitet.

DAS ist einer der Gruende warum meine persoenliche Motivation die Welt alleine zu retten gegen Null geht.

Beste Gruesse Bernd
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walter7149
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Re: UN-Weltklimabericht

#1587

Beitrag von walter7149 »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 18:03
Ausser den Kriminellen und Steuerhinterziehern die es nutzen.
Die sitzen vielleicht auch in den Entscheidungsgremien ?
Bild

Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
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Nikolena
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Re: UN-Weltklimabericht

#1588

Beitrag von Nikolena »

Luxman hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 18:03
Bitcoin hat einen jährlichen CO2-Fußabdruck so groß wie Finnland (46,2 Mt CO2)
Bitcoin hat einen jährlichen Stromverbrauch so groß wie Kasachstan (97,26 TWh)
Bitcoin verursacht so viel Elektroschrott pro Jahr wie Luxemburg (11,1 Tonnen)
Eine Ethereum-Transaktion entspricht dem CO2-Fußabdruck von 76.752 Visa-Transaktionen (34,63 kg CO2)
Muss man glauben....tu ich! Gäbe es eine Quelle zum Verwenden? Das wirst Du dir ja nicht alles gemerkt haben.
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1589

Beitrag von vorerst »

Luxman
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Re: UN-Weltklimabericht

#1590

Beitrag von Luxman »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 18:14
Dürfte aus diesem Link stammen:
So ist es - aber egal was du googelst es wird nicht besser.

Die Idee von Bitcoin ist das - on the fly - die gesamte Buchhaltung der online Waehrung gespiegelt auf millionen bzw. milliarden Rechnern ist.

Jeder der diese verschluesselte Buchhaltungssoftware bei sich laufen laesst - der schürft mit - er bekommt als Bezahlung Bitcoins.

Grund - die Kriminellen moechten ihr Guthaben gerne gegen Zugriff absichern.
Hast du dein Schwarzgeld bei einer Bank und jemand blockiert es bist du blank.
Bei Bitcoin ist dein Guthaben auf Milliarden Rechnern vorhanden und es kann weder eingefroren noch nachverfolgt werden wenn du es online nutzt.
Erst beim Tausch in Realwaehrung tauchen Spuren auf.

Beste Gruesse Bernd
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Hans 7151
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Re: UN-Weltklimabericht

#1591

Beitrag von Hans 7151 »

Im Fernsehen kommt gerade ein Bericht über CO2 einsparen. Ein Drittel aller Kleider werden nie getragen. Nur noch Pervers was sich der Mensch alles erlaubt. Wie ich schon oft geschrieben habe, wenn man den ganzen Unfug beenden würde wär schon soviel gewonnen.

Grüße Hans
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1592

Beitrag von vorerst »

Hans, das kann man leider endlos so weiterführen. Zum Beispiel die 12-18 Millionen Tonnen (je nach Quelle) Lebensmittel, die alleine in Deutschland jährlich weggeworfen werden, die fast 3 Milliarden Einwegbecher pro Jahr, der Verpackungsmüll für 100 gr Schinken, ...
Deren Produktion war auch Energie-aufwändig.
Sparks
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Re: UN-Weltklimabericht

#1593

Beitrag von Sparks »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 19:34
Zum Beispiel die 12-18 Millionen Tonnen (je nach Quelle) Lebensmittel, die alleine in Deutschland jährlich weggeworfen werden
Volkmar, das wären so grob über dem Daumen maximal 225 kg pro Person und Jahr. Da ist ein Fehler in der Menge. Das wären ja fast 0,6Kg am Tag, von Baby bis Oma glatt durch. Das würde heißen, das von 3 Kg stistischem Lebensmittelverbrauch 1/5 so ca 20% weggeschmissen wird. Nun komm nicht, im Handel oder Produktion, für solche Zahlen ist man da zu geizig.
Diese Zahlen bekommst du, wenn du Auskühlverluste, Reifeschwund, Knochen, Fell, Maische, Schalen und solche Sachen mitrechnest. Sonst nicht.
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1594

Beitrag von vorerst »

Sparks hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 19:52
Volkmar, das wären so grob über dem Daumen maximal 225 kg pro Person und Jahr. Da ist ein Fehler in der Menge.
Dachte ich auch erst. Die Summe ist insgesamt, also auch was Edeka, Gaststätten, Catering-Unternehmen und Hersteller wegwerfen, was du in der Gaststätte auf dem Teller lässt,....vielleicht auch mit deinen Schwunden und Verlusten. Selbst wenn da eine Abweichung von 50% dabei wäre, es wäre doch immer noch eine Schande.

"Zwölf Millionen Tonnen Essen werden in Deutschland jährlich weggeworfen." ZDF

"Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel insgesamt verschwendet. In Privathaushalten landen rund 75 Kilogramm pro Kopf und Jahr im Müll. " Quelle Welthungerhilfe

"Laut der WWF Studie „Das große Wegschmeißen“ landen über 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln pro Jahr in Deutschland in der Tonne. Dies entspricht fast einem Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs von 54,5 Millionen Tonnen." Quelle WWF
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Re: UN-Weltklimabericht

#1595

Beitrag von Luxman »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 20:03
"Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel insgesamt verschwendet. In Privathaushalten landen rund 75 Kilogramm pro Kopf und Jahr im Müll. " Quelle Welthungerhilfe
Bitte die Originalstudie anfordern vom UBA - dann liest du folgendes:

5kg wurden gemessen in den Tonnen
Der Rest wurde HOCHGERECHNET - weil [woertlich in der Studie] da muss ja noch mehr weg geworfen werden - kann nicht anders sein
Und dann wird fleissig gerechnet mit vielen Formeln.
Kommt einem sehr bekannt vor...

75kg x3 Personen wären bei uns 225 kg / 52 Wochen = 4,3 kg pro Woche!
Soviel kauf ich noch nicht mal ein an Kartoffeln oder Frischgemuese etc.
Und das soll der SCHNITT sein - der schliesst ja alle Personen mit ein auch jene die noch gar nicht einkaufen koennen.

Wer's glaubt wird selig.
Ich hab mal RTL vor 2 Jahren angeschrieben und die Originalarbeit mit geschickt nach einem reisserischen Bericht.
Nichts - nicht mal eine Antwort.

Hauptsache wir haben eine Schlagzeile und koennen uns mal wieder schlecht fuehlen und verantwortlich fuers Uebel in der Welt.

Deutsch halt.

Beste Gruesse Bernd
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vorerst
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Re: UN-Weltklimabericht

#1596

Beitrag von vorerst »

Ich habe 3 Quellen genannt die ich nicht als unseriöse "Lügenpresse" empfinde.
Auf den ewigen "deine Quelle taugt nichts, nehm meine" Dialog möchte ich aber nicht weiter eingehen.

Es werden viel zu viele Lebensmittel weg geworfen, das war die Botschaft.

Hier das Bundeslandwirtschaftsministerium mit einer eigenen Erhebung durch das Johann Heinrich von Thünen-Institut (TI) 2019 Quelle
Die kommen auch auf 12 Millionen Tonnen, bzw. 75 kg pro Kopf.
Da wird auch erklärt wie die Zahlen ermittelt wurden ( pdf ), dafür gibt es eine EU-Vorgabe.

Mir fällt es auch schwer dies zu glauben, doch werden wohl nicht alle falsch messen oder lügen.

Kannst du natürlich auch sagen das stimmt nicht, nur dann solltest du den Gegenbeweis antreten.
Sparks
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Re: UN-Weltklimabericht

#1597

Beitrag von Sparks »

Das kommt davon, wenn einer vom anderen abschreibt.
Wovon provitieren die Welthungerhilfe und der WWF?
Die Studie vom ZDF kannst du im Orginal hier nachlesen https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrun ... hland.html Hier werden alleine in der Primärproduktion mit 12 % der Lebensmittelverluste genannt. Also Korn das beim Ernten nicht aus der Ähre kommt oder nebenbei fällt, oder der Apfel, bzw. das fell oder die Borsten... Schau dir die Grafik einmal an, der groß und Einzelhandel hat die geringste Menge. Wenn du natürlich den Verzehr von Spelzen Schwarten und Schalen verweigerst...wo soll man damit hin
Ich war über X Jahre in der Lebensmittelpoduktion tätig und meine Chefs hätten mich gevierteilt wenn ich nur an einen minimalen Teil vom Verlust, den der Produktion zugeschrieben wird gemacht hätte.
Das vom WWF kannst du ganz einfach bei D-Statis nachprüfen. bei ca900 - 1000 Kg Lebensmittelverbrauch/pro Jahr und Person kommst du bei 83 Milionen Menschen auf wieviel Kg.
Das ganze hat noch einen weiteren Haken, dir wird nur gezeigt, was evtl bei einem Supermarkt einmal im Müll landet, also das was hinten raus kommt, aber nie die Menge die vorne rein gekommen ist.
Gaststätten genau so, eigentlich berechnet jeder "Gastwirt" die Portionen so, das möglichst wenig übrig bleibt, denn die Lagerung und Entsorgung geht ganz schön ins Geld. Frag mal nach was so im Normalen in den Drang geht.
Wo ich dir recht geben muß, der Anteil bei den "Versorgern" ist im öffentlichen Bereich ( Krankenhäuser u.ä. ) einfach zu uneffektiv, weil man das just in time durch zu viele Reserveessen kompensiert.
Also hier kannst du mir nichts vormachen. Hier ist Propaganda und Meinungsmache am Werk, von den super Start ups zur "Lebensmittelrettung" kenne ich nur eine Gruppe, die die 2 Jahre Gründungsphase überlebt haben und weiter bestehen und das sind die Tafeln.
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Re: UN-Weltklimabericht

#1598

Beitrag von vorerst »

Schau noch mal in meine Post, ich habe einen Link des Bundeslandwirtschaftsministerium mit Quellennennung und Ermittlung nach EU-Vorgabe dazu gesetzt.
Wobei ich nicht um Zahlen streiten will, wir werfen Millionen von Tonnen Lebensmittel in den Müll, das ist schlimm genug.

EDIT: Gleicher Link wie deiner
Sparks
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Re: UN-Weltklimabericht

#1599

Beitrag von Sparks »

vorerst hat geschrieben: Mi 2. Feb 2022, 20:20
Dialog möchte ich aber nicht weiter eingehen.
Upps, Widerspruch unerwünscht?
Ich habe dir auch Quellen genannt, die du auch verwendest. Da sind dann viele Produkte noch lebensmittel wenn sie in die Produktion gehen, die aber kein Mensch essen will, wenn die dann aussortiert werden und nicht dem menschlichen Verzehr gelangen sind es auf einmal weg geschmissene Lebensmittel. Ich lese diese Quelle kritisch vom bmel, da sie meiner Erfahrung und nach den Daten vom statistischen Bundesamt D-Statis so wie veröffentlicht wurde nicht reproduzierbar sind.
Rechne doch bloß einmal selbst....
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Re: UN-Weltklimabericht

#1600

Beitrag von vorerst »

Wer WWF, Welthungerhilfe, ZDF und Bundeslandwirtschaftsministerium als Quelle nicht akzeptiert, dem kann ich auch keine andere mehr liefern.
Eigentlich brauchen wir dann über gar nichts mehr diskutieren, wenn man alle Quellen erst mal in Frage stellt.
Nein, ich gebe auf. Ich ziehe alles was ich gesagt habe hiermit zurück und "ihr habt recht" und ich bin hier raus!
Sorry für meine "ungültigen" Quellen und Tschüss.
Gesperrt

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