Wir haben uns also gestern von Isla Cristina verabschiedet und sind an der Algarve über die Küstenstr. nach Vila de Bispo gefahren.
Vila de Bispo liegt ganz im Südwesten der iberischen Halbinsel. Es ist immer noch recht stürmisch, aber die Sonne lacht und es ist auch nicht kalt. Zumindest nicht am Tage.
Die Fahrt über die Küstenstr. verlief ohne Störungen und so haben wir die 190 km entspannt hinter uns gebracht.

Bei einem Stopp beim Lidl stellten wir fest, dass sich der Discounter in Portugal ganz auf die Wohnmobilisten eingestellt hat. Für die Camper gibt es spezielle Parkflächen, auf denen man problemlos übernachten kann. Auf der großen Tafel hinter unserem Auto wird extra auf dieses Angebot hingewiesen.

In der Ortschaft "Vila de Bispo" angekommen,

haben wir sogleich unseren Übernachtungsplatz bezogen. Ein kostenpflichtiger Stellplatz in Ortsnähe.

Als dann alles eingerichtet war, fuhren wir noch zum "Cabo de São Vicente", um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider war es sehr stürmisch und die Sonne verschwand schon frühzeitig hinter einer Wolkendecke.

Heute Vormittag war es zwar immer noch stürmisch, aber wir wollten uns auf jeden Fall den südlichen Küstenabschnitt bis nach "Lagos" genauer anschauen. Das erstes Ziel war das gemütliche Fischerdort "Salema" und der Badestrand direkt beim Ortszentrum.



Danach fuhren wir eine kleine Straße weiter in Richtung Luz und machten zunächst an der Strandbucht von "Praia da Boca do Rio" einen Zwischenstopp. Hier standen noch vor einigen Jahren zahlreiche Wohnmobile, aber seit die Polizei rigoros gegen die Wildcamper durchgreift sind hier nur noch vereinzelte Fahrzeuge zu finden.

Sunny hat sogleich ein gemütliches Plätzchen gefunden.

Die Strände sind einfach nur traumhaft schön.


Weiter ging es über das Dörfchen Burgau....

....und dann an den Strand von Luz.

Luz ist schon ein größerer Ferienort, aber trotzdem sehr gemütlich und liebevoll gepflegt.

Auch der feine Sandstrand ist sauber und es gibt eine schöne Strandpromenade.

Der nächste Stopp wurde dann an der nahegelegenen "Praia Porto de Mos" eingelegt.

Hier ist der Strand kilometerlang und es gibt auch 2 Fisch-Restaurants direkt am Parkplatz des Strandabschnittes.

Nur 3 km weiter schauten wir uns dann noch die berühmten Felsen der "Ponta de Piedade" an.

Hier stehen zahlreiche, abgebrochene Felsstücke im Meer und haben im Laufe der Zeit einen bizarren Küstenabschnitt gebildet.

Es sind auch einige Grotten und Durchbrüche entstanden, durch die man per Motorboot gefahren werden kann.

Nur einen Katzensprung weiter findet man dann noch die "Praia Dona Ana". Hier reihen sich mehrere kleine Buchten aneinander und sind durch enge, begehbare Tunnel mit einander verbunden.


Fährt man dann durch Lagos und über den Fluss "Riberia Bensafirm", kommt man auf die gegenüberliegende Flussseite von Lagos.

Hier befindet sich dann ein endlos langer Strand mit ganz feinem Sand. Ich kann mir gut vorstellen, wie es hier im Sommer aussehen wird.

Auf dem Rückweg zu unserem Stellplatz haben wir dann noch einen Abstecher an die Westküste gemacht und einen Blick vom "Miradouro de Cordoama" auf den gleichnamigen Strand der "Praia de Cordoama" geworfen. Es ist immer noch extrem windig und es war recht schwierig auf der exponierten Aussichtsplattform ruhig stehen zu können, um ein gutes Foto zu machen.
So, das waren unsere heutigen Erlebnisse und wir sind gespannt, was wir morgen wieder schönes erleben dürfen.