Diskussionen rund ums E-Auto

[biauwe]

Schon spannend wie man hier ~10% Ladeverluste

Auch bei jedem Laden eines Akkus, entstehen verluste!
Wieviel es sind?
Das hängt vom Ladewirkungsgrad ab.

[raidy]

Du hast recht und es ist mir total egal, denn mein Dach liefert ein Mehrfachen dessen, was ich überhaupt verbrauchen kann. Ich interessiere mich nicht für Wirkungsgrad-Orgien oder Lade-Verluste.
Aber meine Aussage hat eben auch keine Allgemeingültigkeit für Otto-Normal, sondern nur für mich.

[lemuba]

Du hast recht und es ist mir total egal, denn mein Dach liefert ein Mehrfachen dessen, was ich überhaupt verbrauchen kann. Ich interessiere mich nicht für Wirkungsgrad-Orgien oder Lade-Verluste.
Aber meine Aussage hat eben auch keine Allgemeingültigkeit für Otto-Normal, sondern nur für mich.

Dito, 28kWp auf „den“ Dächern, 1x Renault Twingo ZE & 1x BMW I3. Fahren 8-9 Monate autark, nur rein mit PV geladen. An Spitzentagen im Sommer generiert unsere PV an einem Tag 170-180 kWh, also praktisch 800-900 km. PV PLUS BEV war die beste Entscheidung. Natürlich auch hier, nur in unserem privaten Universum passend. Stadt-Laternenparker haben es da natürlich nicht so einfach.

[LT35]

Moin

Stadt-Laternenparker haben es da natürlich nicht so einfach.

Ist sicher so, ich habe mir jetzt aber 1 1/2 Jahre lang eingeredet, dass auch das ein - für mich - lösbares Szenario wäre. Ab Montag wird es sich zeigen …

Dabei parke ich noch nicht einmal an der Laterne :-D

Die Nummer mit den Ladeverlusten geht dann halt etwas ins Geld, wobei ja wohl kaum jemand öfters an einer öffentlichen 4kW-Säule übernachten wird (möglichst noch mit Blockiergebührtarif), da fiele es dann recht deutlich auf. Eher könnten manche Roamingtarife schon für Irritationen sorgen:



Ja, ist zugegeben schon ein extremeres Beispiel des bekannten Problems, und bei diesem Anbieter muss und soll man das so ja nun gerade eben nicht machen (ad hoc mit Kreditkarte oder Girocard kostet es am HPC dort aktuell 49 Cent).

Ich wollte jetzt mit dem Auto auch nichts sparen, sondern so ein Teil halt nur mal haben.

Gruß
K.R.

[jagstcamp-widdern]

genau,

spasz kostet!

[Hans 7151]

Frage an die Spezialisten. Steht da grad in Schottland auf einem Parkplatz mit vielen Ladesäulen. Jede Ladesäule hat 3 Kabel mit verschieden farbigen Stecker. Teslasäulen sind wiederum separat. Gibt es verschiedene Stecker, können an Teslalader nur Teslas?

Grüße Hans

[LT35]

Moin

Frage an die Spezialisten. Steht da grad in Schottland auf einem Parkplatz mit vielen Ladesäulen. Jede Ladesäule hat 3 Kabel mit verschieden farbigen Stecker. Teslasäulen sind wiederum separat. Gibt es verschiedene Stecker, können an Teslalader nur Teslas?

Grüße Hans

Vermutlich Triple-Charger, Anschlüsse für CCS, CHAdeMO (beide DC) und AC , wobei es mich wundert, dass an letzterem Anschluß ein Kabel hängt (das AC-Kabel bringst Du meistens mit, vereinzelt sind die aber tatsächlich dran). Mach doch mal ein Foto.

https://chargeplacescotland.org/

Bei Tesla können mittlerweile auch andere Fabrikate laden, wobei einige ältere Stationen noch ausgenommen sein könnten.

https://www.tesla.com/de_de/support/cha ... ture-sites

Da Tesla den Ladeanschluss hinten links hat, blockiert man an manchen (nicht den neuesten) Säulen mit anderen Fahrzeugen allerdings manchmal zwei Anschlüsse (kurze Kabel).


Gruß
K.R.

[Hans 7151]

Wenn ich zurück bin mach ich Foto.

[Hans 7151]

Hier die Bilder der Ladesäulen

Grüße Hans

[LT35]

Hier die Bilder der Ladesäulen

Grüße Hans

Farbe der Stecker (hier):

Weiß: Typ 2 (AC)
Schwarz: CCS (DC)
Blau: CHAdeMO (DC)

Gruß
K.R.

[Hans 7151]

War schon interessant das Laden zu beobachten. Es haben alle mit dem schwarzen Stecker geladen. Da mussten einigen warten bis was frei war. Und dann sitzen sie drin und warten 45 min. bis die max. Ladezeit erreicht ist. Irgendwie wär mir das zu blöd da stundenlang warten bis man erstmal dran ist und dann die Ladezeit auch noch abwarten. So großartig toll ist das E-Auto fahrn noch nicht wenn man zu Hause nicht laden kann.

Grüße Hans

[Variokawa]

War schon interessant das Laden zu beobachten. Es haben alle mit dem schwarzen Stecker geladen. Da mussten einigen warten bis was frei war. Und dann sitzen sie drin und warten 45 min. bis die max. Ladezeit erreicht ist. Irgendwie wär mir das zu blöd da stundenlang warten bis man erstmal dran ist und dann die Ladezeit auch noch abwarten. So großartig toll ist das E-Auto fahrn noch nicht wenn man zu Hause nicht laden kann.

Grüße Hans

Diese Erfahrung habe ich auch damals gemacht.
Irgendwann fand ich das zu blöd.
Heute fahre ich wieder Diesel

[AndiEh]

War schon interessant das Laden zu beobachten. Es haben alle mit dem schwarzen Stecker geladen. Da mussten einigen warten bis was frei war. Und dann sitzen sie drin und warten 45 min. bis die max. Ladezeit erreicht ist.

Und jetzt stelle man sich tausende von Elektro Autos auf Ferienfahrt in den Süden vor.......

Gruß
Andi

[LT35]

Moin

War schon interessant das Laden zu beobachten. Es haben alle mit dem schwarzen Stecker geladen.

Es gibt ja auch nicht mehr sehr viele Fahrzeuge mit Anschlüssen für den hier blauen CHAdeMO.

Da mussten einigen warten bis was frei war. Und dann sitzen sie drin und warten 45 min. bis die max. Ladezeit erreicht ist.

Wenn sie warten „mussten“, dann deutet das für mich mehr darauf hin, dass die Ladeinfrastruktur in der Gegend eher schwach ausgebaut ist, denn hier wurde demnach ja gezielt die Ladesäule nur für diesen Zweck angefahren und nicht, weil man dort sowieso die nächsten Stunden hätte parken wollen so wie Du es möglicherweise getan hast. Bei einem längeren Aufenthalt hätte man ja den langsamen AC-Ladeanschluss nutzen können.

Alternativ könnte es auch sein, dass die Ladesäulen den Strom im Vergleich zum Umfeld sehr günstig abgeben und die Nachfrage das Angebot gestern überstiegen hat.

Da wir nicht wissen, wo diese Ladesäule steht, bleibt es spekulativ.

Irgendwie wär mir das zu blöd da stundenlang warten bis man erstmal dran ist und dann die Ladezeit auch noch abwarten.

Ja, sicher wäre es das. Aber hat denn jemand „stundenlang“ gewartet ? Und 45 Minuten Ladezeit abzusitzen läßt mich vermuten, dass die Ladesäule nur 50kW hergibt, oder waren das alle ältere Fahrzeuge ? In der Zeit bekommst rechnerisch nur 37kW nachgeladen und bei Säulen mit 125A-Lader die auch nur, wenn die Akkuspannung bei 400V liegt (die werden aber m.E. eher am oberen Ende des Füllstands erreicht).

An einer leistungsfähigeren Alternative ginge es schneller, sofern der Anschluß für die Säulen das bei Vollbelegung auch hergibt. Und damit stellt sich dann auch die Frage, müsste ich denn das Fahrzeug unbedingt voll (also bis 80%) aufladen ? Das fährt fast genauso mit nur 50% im Akku, es reißt doch nicht jeder dreistellige Kilometer am Tag ab.

Aber wie oben gesagt, wir kennen die Motivation der Nutzer dieser schottischen Anlage nicht.

So großartig toll ist das E-Auto fahrn noch nicht wenn man zu Hause nicht laden kann.

Ich werde es merken, um 14 Uhr hole ich meins ab.

Zuhause laden werden die wenigsten Leute können, denn sehr viele leben in Städten. Ich kann es auch nicht, der Aufbau eines eigenen Anschlusses wäre aber immerhin möglich (nur wirtschaftlich fragwürdig, weil es auf einen zweiten Anschluss mit eigenem Zählerschrank (draußen) hinausliefe).

Zum Thema „Ferien und Auslastung der Infrastruktur“:

https://www.goingelectric.de/forum/view ... 02&t=76618

Gruß
K.R.

[Cybersoft]

Kann man die neuen Autos nicht mehr mit einem Ladeziegel (220Volt Lader) laden, da kann man ohne großartigen neuen Anschluss mit 10/16A laden

[LT35]

Moin

Kann man die neuen Autos nicht mehr mit einem Ladeziegel (220Volt Lader) laden, da kann man ohne großartigen neuen Anschluss mit 10/16A laden

Kann man, zumal es ja auch mobile Wallboxen für diesen Anwendungsfall gibt. Mit 10A ( 2.3 kW) sind allerdings die Ladeverluste unverhältnismäßig hoch (durch die Verluste des Gleichrichters, des Ladegeräts und des Stromverbrauchs des Fahrzeuges selbst während des Ladevorgangs).

Würde mir aber auch nicht weiterhelfen, mein Stellplatz bzw.. der für den Anschluss liegt etwa 35m entfernt und hinter den Sondernutzungsbereichen von zwei weiteren Eigentümern. Das hat schon beim Neubau nicht geklappt, da Strom hinzulegen, heute müsste ich entweder deren Gärten und Terrassen umpflügen, oder vor den drei Häusern quer durch die Vorgärten und Stellplätze und über alle Ver- und Entsorgungsleitungen hinweg. Bestimmt machbar, aber vermutlich mit längeren Diskussionen verbunden

Gruß
K.R.

[Hans 7151]

45min. Ladezeit weil sie so vorgegeben ist von der Stadt. Eine zweite Ladung nur mit einer Pause von 30 min. Ich weiß nicht wie hoch der E-Auto anteil hier ist. Aber wenn es mal 100% sind und die Technik sich nicht wesentlich verbessert wirds schwierig.
Es sind 50KW Ladesäulen. Und das Dumme ist doch auch daß man wieder verschiedene Stecker hat. Da müsste der Gesetzgeber sofort einschreiten.

Grüße Hans

[Cybersoft]

Klar, wenn es baulich nicht geht, dann geht es nicht. Die Ladeverluste sehe ich unkritisch, die Sonne kostet nach der Einmalinvestion so gut wie nichts ... (Mein Wohnmobil riegelt ab und weiß nicht wohin mit dem PV Strom, das ist auch nicht "schön")

[LT35]

Moin

45min. Ladezeit weil sie so vorgegeben ist von der Stadt. Eine zweite Ladung nur mit einer Pause von 30 min.

Ja, weil man sonst die Ladesäule für andere blockiert. Wäre die Nachfrage aber durchgängig so hoch, dass das echt zum Problem wird, würde sich eine weitere Säule für den Betreiber ja lohnen (sofern nicht irgendjemand den Ladestrom subventioniert, was ich mir nur schwer vorstellen kann). Allerdings muss der Anschluss da für den Ladepark das noch hergeben ( und dann waren da auch noch Teslas Supercharger als Ausweichmöglichkeit nebenan ?)

Es sind 50KW Ladesäulen. Und das Dumme ist doch auch daß man wieder verschiedene Stecker hat. Da müsste der Gesetzgeber sofort einschreiten.

Äh, nee. Die Säule hat drei Anschlüsse, von denen kannst Du sehr wahrscheinlich zeitgleich aber nur zwei nutzen, nämlich einen der beiden DC-Anschlüsse und den AC-Anschluss. An letzterem Anschluss sollte die Parkzeit auch länger als 45 Minuten sein (gängig sind in Deutschland 2-4 Stunden tagsüber, nachts manchmal auch unbeschränkt), weil mit den üblichen 11-22 kW schaffst nicht viel in der Dreiviertelstunde.
Würde man nur einen Anschluss zulassen, sperrt man einige und ältere Fahrzeuge aus (es hatte nicht jedes Modell früher einen Schnellladeanschluss) und die mit CHAdeMO gibts ja nun auch noch, wenn auch hier kaum neue).

Gruß
K.R.

[Hans 7151]

Wie weit kommt man mit diesen 37 kwh im durchschnitt? Man stelle sich mal vor man fährt diese Strecke jeden Tag. Dann kann man sich jeden Abend noch zum laden hinstellen,undenkbar.

Grüße Hans