Jaja, die bösen Grünen…
Mal ganz sachlich einige Richtigstellungen - oder zum wieder in Erinnerung rufen:
- Der Atomausstieg wurde in Deutschland nach dem Atomunfall von Fukushima im März 2011 beschlossen. Die damalige Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschloss daraufhin, den Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland bis spätestens 2022 umzusetzen. Dieser Entschluss wurde im Juni 2011 im Bundestag beschlossen und im August 2011 vom Bundesrat bestätigt. Treibende Kraft: Herr Rösler von der FDP und der Söder von der CSU, der damals sogar mit seinem Rücktritt gedroht hat, falls der Atomausstieg nach 2022 erfolgen sollte.
- Ein Gesetz zur Klimaneutralität bis 2045 wurde von der deutschen Bundesregierung im Jahr 2019 beschlossen. Die Entscheidung wurde im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 getroffen, mit dem Ziel, bis 2030 den CO2-Ausstoß in Deutschland um 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Im Jahr 2021 wurde das Klimaschutzgesetz novelliert, um das Ziel der Klimaneutralität von 2050 auf 2045 zu bringen. Das Gesetz wurde von der deutschen Bundesregierung beschlossen und trat am 12. Mai 2021 in Kraft. Die Bundesregierung bestand zu diesem Zeitpunkt aus CDU, CSU, SPD.
- Das Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugung in Gebäuden (Gebäudeenergiegesetz, GEG) wurde von der deutschen Bundesregierung beschlossen und trat am 1. November 2020 in Kraft. Es ist das Ergebnis einer Zusammenlegung von drei bestehenden Gesetzen: der Energieeinsparverordnung (EnEV), dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) und dem Energieeinsparungsgesetz (EnEG). Das GEG setzt Anforderungen an die Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden, einschließlich Anforderungen an Heizungsanlagen. Die Bundesregierung bestand zu dem Zeitpunkt aus CDU, CSU und SPD
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- Do 11. Mai 2023, 10:50
- Forum: Stammtisch
- Thema: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
- Antworten: 212
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- Mi 10. Mai 2023, 09:57
- Forum: Stammtisch
- Thema: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
- Antworten: 212
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Re: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
@luxmann
Da muss ich vehement widersprechen!
Das meine Aussage etwas scharf sind ist mir bewusst. Dabei waren die aber lediglich die Reaktion auf - ich bleib dabei -"kindisch-trotzige Wutbürger-Reaktion" a la "ich lass mir nichts verbieten", " ich fahr SUV so lange ich will" "ich blas Benzin durchs Rohr, so lange ich will" u.ä.
Das sind keine Argumente - für die ich stets offen bin. Das sind einfach unterirdische Reaktionen.
Es geht hier doch in keinster Weise darum, etwas zu vebieten! Maßnahmen gegen den Klimawandel (deren Auswirkungen nun ja wirklich nicht mehr bestreitbar sind!) sind doch keine politische Ideologie. Es betrifft doch jeden von uns.
Und solange es Gruppen wie "Fridays for Hubraum" gibt, so lange werde ich auch diesen Menschen mangelnde Bildung vorwerfen.
Ich habe nichts gegen andere Meinungen, andere Ansichten und beileibe läuft politisch gerade vieles falsch. Aber Aussagen wie oben erwähnt bremsen uns nun schon lange genug aus.
Da muss ich vehement widersprechen!
Das meine Aussage etwas scharf sind ist mir bewusst. Dabei waren die aber lediglich die Reaktion auf - ich bleib dabei -"kindisch-trotzige Wutbürger-Reaktion" a la "ich lass mir nichts verbieten", " ich fahr SUV so lange ich will" "ich blas Benzin durchs Rohr, so lange ich will" u.ä.
Das sind keine Argumente - für die ich stets offen bin. Das sind einfach unterirdische Reaktionen.
Es geht hier doch in keinster Weise darum, etwas zu vebieten! Maßnahmen gegen den Klimawandel (deren Auswirkungen nun ja wirklich nicht mehr bestreitbar sind!) sind doch keine politische Ideologie. Es betrifft doch jeden von uns.
Und solange es Gruppen wie "Fridays for Hubraum" gibt, so lange werde ich auch diesen Menschen mangelnde Bildung vorwerfen.
Ich habe nichts gegen andere Meinungen, andere Ansichten und beileibe läuft politisch gerade vieles falsch. Aber Aussagen wie oben erwähnt bremsen uns nun schon lange genug aus.
- Di 9. Mai 2023, 14:56
- Forum: Stammtisch
- Thema: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
- Antworten: 212
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Re: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
Elgeba hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 12:25Ich fahre mein Wohnmobil wann und so lange ich will,ebenso meinen SUV und ich lebe wie es mir passt.Ich bin niemand Rechenschaft schuldig,basta.
So lange immer noch mit so kindischen, bockigen und egoistischen Aussagen herum geschleudert wird, so lange wird sich gar nichts ändern.Capricorn hat geschrieben: Di 9. Mai 2023, 10:58aber..... dass passiert doch schon...... für meine persönliche Begriffe aber leider zu einseitig.... auf -2- politische Farben ausgerichtet. Ich brauch die Parteien gar nicht zu beschreiben, sicher weiss jeder, welche ich meine.....
Ihr wisst doch sicher - jede grüne Tomate (am Anfang ihres "Lebens") wird mit der Zeit rot um dann gegen Ende ihres "Lebenszyklus" die Farbe nochmal zu wechseln - ist doch fast so wie bei uns Menschen....
Das wir allein in Deutschland nichts ändern ist schon klar. Wobei: Wenn alle sich nur ein bißchen mäßigen würden, und nicht lemminghaft dem geBILDeten Hass gegen Grüne, Greta und Klimaklebern nachrennen würden, wäre schon viel geholfen. Schade, gibt ja in dieser Diskussion schon genug Paradebeispiele.
Und offenbar reicht bei vielen der Horizont nicht weit genug, um zu sehen, das es zum einen auch um das Leben der eigenen Kinder und Enkel geht und um zu akzeptieren, das die aktuellen Katastrophen alle schon längst der Anfang der neuen Wirklichkeit sind.
Meine Güte, die meisten hier sind so alt wie ich und älter! Habt ihr alles schon verdrängt und vergessen?
Zum Beispiel die Winter in der Kindheit? Die Insektenvielfalt? Und so weiter?
Abgesehen davon bin ich auch der Meinung, dass es Zeit wird, die zur Rechenschaft zu ziehen,die Maßgeblich an der Verschmutzung der Welt Schuld haben: Industrie und (Super-)Reiche!
Das geht bei den Raketenflügen der Reichen los, über maßloses Flugaufkommen, über hochmotorisierte SUVs, Niesmanns & Concordes (am besten mit Anhänger für das Zweit-Auto), Superyachten usw.
Clever wäre es, wenn sich Klimakleber nicht auf Autobahnen festkleben würden, sondern auf Werksausfahrten von Lamborghini, Ferrari, Maybach, etc.
Aber solange sich der Bürger selbst in seinem Egoismus a la "Ich bin niemand Rechenschaft schuldig,basta" einlullt, solange werden Idioten wie die AfD, Trump, Bolsonaro, Orban, usw. weiter Aufwind haben (auch da: Nix gelernt aus der Geschichte?) und der Klimawandel wird sich weiter beschleunigen.
Und weil man immer so gerne auf andere Länder zeigt:
Elektro-Autoquote in China bei den Neuzulassungen: Rund 25%
Nach 13 Aufenthalten in den USA sage ich: Die machen vieles Falsch (z.B. Plastikverbrauch) - und vieles ganz arg richtig (z.B. Strafen für Müll aus dem Auto werfen und ähnliches).
Die "Klimasau" Australien hat die größten Stromspeicher (Akkus) der Welt und wenden sich zunehmend ab von fossiler Energie.
Italien und Frankreich sind Spitzenreiter beim Einbau von Wärmepumpen
Und wir faseln von "Musterschüler"...? Das ist an der Realität ganz ganz weit vorbei.
Und wer heute in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht schon längst reagiert, wird in ein paar Jahren dann die rote Laterne tragen.
Irgendjemand weiter oben hat es schon sinngemäß gesagt: Jeder bei sich selbst im Kleinen Anfangen. Diese kindisch-trotzige Wutbürger-Reaktion ablegen und gemeinsam dort Druck machen, wo es nötig wäre. Die reflexhafte "Ich bin dagegen!"-Energie einfach sinnvoll in überlegtes Handeln und Denken umwandeln. Dann hätten wir schon einen grooooßen Schritt getan.
Schade, das Diskussionen zu diesem Thema immer auf diese Art ausarten. Traurig.
- Di 9. Mai 2023, 08:37
- Forum: Stammtisch
- Thema: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
- Antworten: 212
- Zugriffe: 10569
Re: Passt ein Wohnmobil eigentlich noch in die Zeiten?
Tolle Fragestellung des TE, die mich auch schon länger beschäftigt.
Ich muss dazu sagen, das ich eine tief verwurzelte "grüne Ideologie" habe. Nicht politisch, sonder von meiner Einstellung her. Allein dafür wollen mich ja schon viele steinigen
Nachdem ich es in den letzten Jahren geschafft habe, mein Badezimmer plastikfrei zu haben, PV-Anlage zu installieren, Heizung auf Pellets, Dämmung auf Naturflachs, sowie Geschäfts- und Privatfahrzeuge auf Elektro umzustellen, tue ich mich zunehmend schwer, mit meinem Dieselstinker herumzufahren. Und egal wie, aber rund 10 Liter Verbrauch sind immer noch rund 10 Liter zu viel. Da hilft es auch nichts, wenn ich sage, wenigstens sind es keine 12 Liter mehr.
Mir ist bewusst, das ich meinen Wasser- und Stromverbrauch im Womo dafür deutlich gesenkt habe im Vergleich zu zuhause. Ich sehe aber auch die Nachteile, die es aktuell noch hat. Platzverbrauch, Dieselverbrauch, etc.
Aber ich denke, da muss jeder einen Weg für sich finden und ich bin überzeugt, das es in wenigen Jahren spannende Angebote mit Elektro - oder noch lieber Wasserstoff geben wird.
Was mich in allen Diskussionen rund um Klimaschutz aber zum in-die-Tischplatte-beissen bringt, sind Aussagen wie diese:
Nicht nur, dass da immer verschwiegen wird, das wir in Deutschland einen der höchsten Ressourcenverbräuche und höchsten CO2-Emissionen pro Kopf im Vergleich haben - es wird sowohl die Vorbildfunktion vergessen, die eine der größten Industrienationen der Welt (noch...) hat, als auch der wirtschaftliche Vorteil, der sich durch Umweltschutz schaffen lässt, ignoriert.
Und auch Luxmann hat grundsätzlich recht: es ist in den letzten Jahren zum Glück schon einiges passiert - aber wenn man die Gesamtaufgabe betrachtet, sind es eben auch nur kleine Trippelschritte bisher.
Ich weiß, ich bin da anders geprägt als viele andere: Schon in meiner Jugend habe ich durch Streiks und Boykotte mit dazu beigetragen, das z.B. McDonalds die furchtbaren Styropor-Schachteln abgeschafft hat (übrigens war das zu Beginn nur in D so und wurde erst danach weltweit ausgerollt).
Da hat auch das "kleine" Deutschland einen der ersten Schritte getan - und wahrscheinlich werden sich viele gar nicht mehr erinnern.
Vor Jahren war ich der erste, der in Brettstapelweise (Holzbauweise) mehrgeschossig gebaut hat. Weitgehend ökologisch, damals nur im Zweckhallenbau oder Kindergartenbau bekannt - eben eingeschossig.
Heute ist das Verfahren am Markt fest etabliert. Das liegt natürlich nicht an mir - aber mein Objekt war Vorzeige- und Musterobjekt. Und das obwohl mein Fussabdruck noch viel kleiner als 2% ist.
Ich finde, wir sollten die Bevölkerung schon in der Grundschule "umweltpolitisch" bilden, damit die Brisanz eines Wandels schon tief verwurzelt wird.
Wer wie ich in den 80er/90ern zur Schule gegangen ist, sollte sich an die damals neuen Themen "Saurer Regen", "Umweltschutz" und Tchernobyl erinnern. Irgendwie war es damals™ ein absolutes NoGo, Müll aus dem Fahrzeug zu werfen. Heute ist es offensichtlich wieder gesellschaftsfähig.
Was für Umweltschutz im Allgemeinen gilt, gilt auch für unseren WoMo-Sektor im speziellen:
Es gibt noch keine Gold-Standard-Lösung, aber allein, dass über unser Hobby aus Umweltaspekten nachgedacht wird, ist schon wichtig und hilft uns hoffentlich weiter.
Wenn wir alle dann die inzwischen typisch deutsche "Fortschrittsverweigerung" ablegen, dann werden wir auch trotz unserer niedrigen 2% etwas bewegen können.
Bitte entschuldigt dieses leichte Off Topic...
Ich muss dazu sagen, das ich eine tief verwurzelte "grüne Ideologie" habe. Nicht politisch, sonder von meiner Einstellung her. Allein dafür wollen mich ja schon viele steinigen

Nachdem ich es in den letzten Jahren geschafft habe, mein Badezimmer plastikfrei zu haben, PV-Anlage zu installieren, Heizung auf Pellets, Dämmung auf Naturflachs, sowie Geschäfts- und Privatfahrzeuge auf Elektro umzustellen, tue ich mich zunehmend schwer, mit meinem Dieselstinker herumzufahren. Und egal wie, aber rund 10 Liter Verbrauch sind immer noch rund 10 Liter zu viel. Da hilft es auch nichts, wenn ich sage, wenigstens sind es keine 12 Liter mehr.
Mir ist bewusst, das ich meinen Wasser- und Stromverbrauch im Womo dafür deutlich gesenkt habe im Vergleich zu zuhause. Ich sehe aber auch die Nachteile, die es aktuell noch hat. Platzverbrauch, Dieselverbrauch, etc.
Aber ich denke, da muss jeder einen Weg für sich finden und ich bin überzeugt, das es in wenigen Jahren spannende Angebote mit Elektro - oder noch lieber Wasserstoff geben wird.
Was mich in allen Diskussionen rund um Klimaschutz aber zum in-die-Tischplatte-beissen bringt, sind Aussagen wie diese:
Auch wenn WoMoFahrer grundsätzlich ja recht hat, kann das keine Entschuldigung fürs allgemeine Nichtstun sein.WoMoFahrer hat geschrieben: Mo 8. Mai 2023, 02:21Und wenn man über die Klima Folgen des von Russland angezettelten Krieges gegen die Ukraine nachdenkt, brauchen wir uns über den Deutschen Fußabdruck von unter 2% auf diesem Planeten keine Gedanken mehr zu machen, leider.
Nicht nur, dass da immer verschwiegen wird, das wir in Deutschland einen der höchsten Ressourcenverbräuche und höchsten CO2-Emissionen pro Kopf im Vergleich haben - es wird sowohl die Vorbildfunktion vergessen, die eine der größten Industrienationen der Welt (noch...) hat, als auch der wirtschaftliche Vorteil, der sich durch Umweltschutz schaffen lässt, ignoriert.
Und auch Luxmann hat grundsätzlich recht: es ist in den letzten Jahren zum Glück schon einiges passiert - aber wenn man die Gesamtaufgabe betrachtet, sind es eben auch nur kleine Trippelschritte bisher.
Ich weiß, ich bin da anders geprägt als viele andere: Schon in meiner Jugend habe ich durch Streiks und Boykotte mit dazu beigetragen, das z.B. McDonalds die furchtbaren Styropor-Schachteln abgeschafft hat (übrigens war das zu Beginn nur in D so und wurde erst danach weltweit ausgerollt).
Da hat auch das "kleine" Deutschland einen der ersten Schritte getan - und wahrscheinlich werden sich viele gar nicht mehr erinnern.
Vor Jahren war ich der erste, der in Brettstapelweise (Holzbauweise) mehrgeschossig gebaut hat. Weitgehend ökologisch, damals nur im Zweckhallenbau oder Kindergartenbau bekannt - eben eingeschossig.
Heute ist das Verfahren am Markt fest etabliert. Das liegt natürlich nicht an mir - aber mein Objekt war Vorzeige- und Musterobjekt. Und das obwohl mein Fussabdruck noch viel kleiner als 2% ist.
Ich finde, wir sollten die Bevölkerung schon in der Grundschule "umweltpolitisch" bilden, damit die Brisanz eines Wandels schon tief verwurzelt wird.
Wer wie ich in den 80er/90ern zur Schule gegangen ist, sollte sich an die damals neuen Themen "Saurer Regen", "Umweltschutz" und Tchernobyl erinnern. Irgendwie war es damals™ ein absolutes NoGo, Müll aus dem Fahrzeug zu werfen. Heute ist es offensichtlich wieder gesellschaftsfähig.
Was für Umweltschutz im Allgemeinen gilt, gilt auch für unseren WoMo-Sektor im speziellen:
Es gibt noch keine Gold-Standard-Lösung, aber allein, dass über unser Hobby aus Umweltaspekten nachgedacht wird, ist schon wichtig und hilft uns hoffentlich weiter.
Wenn wir alle dann die inzwischen typisch deutsche "Fortschrittsverweigerung" ablegen, dann werden wir auch trotz unserer niedrigen 2% etwas bewegen können.
Bitte entschuldigt dieses leichte Off Topic...
- Di 9. Mai 2023, 08:02
- Forum: Multimedia und Internet
- Thema: Navi oder App
- Antworten: 22
- Zugriffe: 4733
Re: Navi oder App
Auf diese Frage wird es wohl so viele Antworten wie Foren-Nutzer geben 
Aber ich hatte diese Überlegung auch angestellt, weil ich weder mit GoogleMaps noch AppleMaps wirklich glücklich geworden bin: Da wird man (vor allem im Ausland) auf Strecken geschickt, bei denen einem der Schweiss ausbricht. Oder man steht plötzlich an Engstellen, durch die man mit einem Camper nicht durchkommt, vor Brücken, die nur bis 2,8 Tonnen zugelassen sind oder ähnlichem. Ich habe mich wirklich oft geärgert oder eine blödsinnig aussehende "Abkürzung" von Google einfach ignoriert.
Genervt bin ich dann auch auf die Suche nach Alternativen gegangen.
Ein Camper-Navi wollte ich nicht. Die Empfinde ich als unangebracht teuer und nicht zeitgemäß (bitte: Das ist nur meine Meinung!)
Ergo habe ich diverse empfohlene Apps durchprobiert. Man hat ja so seine Hausstrecken, bei denen man solche Systeme auf Logik und Plausibilität testen kann
Entscheiden war für mich dann auch noch CarPlay, weil das verbaute ESX in meinem Fahrzeug Schrott ist.
Entgegen vieler anderer Empfehlungen hatte ich mit Magic Earth meine allergrößten Probleme - speziell in Italien! Da steckt man plötzlich in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit oder auf einem Bauhof fest. Das hab ich ganz flott wieder om Handy geschmissen.
Hängen geblieben bin ich jetzt seit über einem Jahr bei TomTomGo. Leider kann ich da auch keine Fahrzeugdaten eingeben, aber die Navigation hat mich bisher noch kein einziges Mal in die Bredouille gebracht.
Für mich erfüllt es seinen Zweck hervorragend und ist preislich auch wirklich günstig.
Wie gesagt: Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen

Aber ich hatte diese Überlegung auch angestellt, weil ich weder mit GoogleMaps noch AppleMaps wirklich glücklich geworden bin: Da wird man (vor allem im Ausland) auf Strecken geschickt, bei denen einem der Schweiss ausbricht. Oder man steht plötzlich an Engstellen, durch die man mit einem Camper nicht durchkommt, vor Brücken, die nur bis 2,8 Tonnen zugelassen sind oder ähnlichem. Ich habe mich wirklich oft geärgert oder eine blödsinnig aussehende "Abkürzung" von Google einfach ignoriert.
Genervt bin ich dann auch auf die Suche nach Alternativen gegangen.
Ein Camper-Navi wollte ich nicht. Die Empfinde ich als unangebracht teuer und nicht zeitgemäß (bitte: Das ist nur meine Meinung!)
Ergo habe ich diverse empfohlene Apps durchprobiert. Man hat ja so seine Hausstrecken, bei denen man solche Systeme auf Logik und Plausibilität testen kann

Entscheiden war für mich dann auch noch CarPlay, weil das verbaute ESX in meinem Fahrzeug Schrott ist.
Entgegen vieler anderer Empfehlungen hatte ich mit Magic Earth meine allergrößten Probleme - speziell in Italien! Da steckt man plötzlich in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit oder auf einem Bauhof fest. Das hab ich ganz flott wieder om Handy geschmissen.
Hängen geblieben bin ich jetzt seit über einem Jahr bei TomTomGo. Leider kann ich da auch keine Fahrzeugdaten eingeben, aber die Navigation hat mich bisher noch kein einziges Mal in die Bredouille gebracht.
Für mich erfüllt es seinen Zweck hervorragend und ist preislich auch wirklich günstig.
Wie gesagt: Das sind nur meine persönlichen Erfahrungen
- Fr 5. Mai 2023, 08:30
- Forum: Stammtisch
- Thema: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
- Antworten: 2246
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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
Ich oute mich als E-Auto-Fan!
Ich selbst fahre jetzt seit 4 Jahren vollelektrisch, habe inzwischen ein Model Y von Tesla.
Meinem Mitarbeiter habe ich vor 3 Jahren einen e-up als Geschäftswagen gegönnt.
Meine Schwiegereltern (Rentner) haben sich nach meinen positiven E-Auto-Erfahrungen einen Mach E rausgelassen.
Und ich will jetzt gar nicht auf die Vorurteile groß eingehen. Aber: Wir kommen alle extrem gut klar mit den Autos. Es sind Autos mit unterschiedlichem Nutzungsprofil (e-up geht z.B. nur als Zweitwagen) und unterschiedlichen Nutzeransprüchen, aber erfüllen zuverlässig ihren Dienst. Ja, es gibt eine kurze Umgewöhnung, der Fokus rutscht sehr auf das Thema Reichweite - wobei man in 80% der Fahrten nicht einmal ansatzweise die Kapazität ausschöpft.
Wir sind alle noch nie stehen geblieben, noch nie haben wir uns einen "Ersatzkanister voll Strom" gewünscht. Egal ob Winter oder Sommer (übrigens haben auch Diesel im Winter einen Mehrverbrauch von 10-15%).
Ich selbst habe Fahrten nach Bratislava, Italien, Österreich, Schweiz, Ungarn, usw. hinter mir - und nie Probleme mit Ladesäulen gehabt. Die meisten Lader haben auch die versprochene Power.
Wie beim Verbrenner auch, ist das Laden direkt an den Autobahn-Ladesäulen etwas teurer, dafür aber auch zuverlässig schnell.
Ich selbst habe noch eine PV-Anlage und fahre damit nahezu kostenlos.
Ich kann nur sagen, ich verstehe oftmals die Verweigerungshaltung und die Zweifel nicht. Ich freue mich über jeden, den ich mit meiner Begeisterung anstecke und von der E-Mobilität überzeugen kann. Und die, die ich überzeugt habe bereuen bisher nicht
Das einzige was ich wirklich traurig finde: Ich habe nun auch schon mehrere deutsche E-Autos ausgiebig getestet und war von jedem enttäuscht! Ganz speziell das Thema Software ist bei den deutschen Anbietern katastrophal. Egal ob Daimler, Porsche oder VW. Da sitzt man in einem hochmodernen Auto und hat das Gefühl, die Software basiert auf einem Commodore 64 (natürlich überspitzt!)
Da laufen uns die chinesischen Modelle inzwischen komplett den Rang ab.
Ich selbst fahre jetzt seit 4 Jahren vollelektrisch, habe inzwischen ein Model Y von Tesla.
Meinem Mitarbeiter habe ich vor 3 Jahren einen e-up als Geschäftswagen gegönnt.
Meine Schwiegereltern (Rentner) haben sich nach meinen positiven E-Auto-Erfahrungen einen Mach E rausgelassen.
Und ich will jetzt gar nicht auf die Vorurteile groß eingehen. Aber: Wir kommen alle extrem gut klar mit den Autos. Es sind Autos mit unterschiedlichem Nutzungsprofil (e-up geht z.B. nur als Zweitwagen) und unterschiedlichen Nutzeransprüchen, aber erfüllen zuverlässig ihren Dienst. Ja, es gibt eine kurze Umgewöhnung, der Fokus rutscht sehr auf das Thema Reichweite - wobei man in 80% der Fahrten nicht einmal ansatzweise die Kapazität ausschöpft.
Wir sind alle noch nie stehen geblieben, noch nie haben wir uns einen "Ersatzkanister voll Strom" gewünscht. Egal ob Winter oder Sommer (übrigens haben auch Diesel im Winter einen Mehrverbrauch von 10-15%).
Ich selbst habe Fahrten nach Bratislava, Italien, Österreich, Schweiz, Ungarn, usw. hinter mir - und nie Probleme mit Ladesäulen gehabt. Die meisten Lader haben auch die versprochene Power.
Wie beim Verbrenner auch, ist das Laden direkt an den Autobahn-Ladesäulen etwas teurer, dafür aber auch zuverlässig schnell.
Ich selbst habe noch eine PV-Anlage und fahre damit nahezu kostenlos.
Ich kann nur sagen, ich verstehe oftmals die Verweigerungshaltung und die Zweifel nicht. Ich freue mich über jeden, den ich mit meiner Begeisterung anstecke und von der E-Mobilität überzeugen kann. Und die, die ich überzeugt habe bereuen bisher nicht

Das einzige was ich wirklich traurig finde: Ich habe nun auch schon mehrere deutsche E-Autos ausgiebig getestet und war von jedem enttäuscht! Ganz speziell das Thema Software ist bei den deutschen Anbietern katastrophal. Egal ob Daimler, Porsche oder VW. Da sitzt man in einem hochmodernen Auto und hat das Gefühl, die Software basiert auf einem Commodore 64 (natürlich überspitzt!)
Da laufen uns die chinesischen Modelle inzwischen komplett den Rang ab.
- Mo 20. Feb 2023, 07:44
- Forum: Küche, Bad, Wohnen, Wasser, Ambiente, Campen
- Thema: Nutzung von Toilette und Dusche?
- Antworten: 120
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Re: Nutzung von Toilette und Dusche?
Wie immer: Die Mischung machts
Natürlich nutze ich sowohl WC, als auch Dusche in meinem WoMo. Sonst hätte ich mir kein Fahrzeug mit Dusche/WC geholt.
Natürlich nutze ich aber zwischendrin auch die sanitären Einrichtungen an einem Stellplatz - sofern sie sauber sind. Dazu sind sie ja da
Das schöne ist doch, die Option für beides zu haben, je nach Gegebenheit

Natürlich nutze ich sowohl WC, als auch Dusche in meinem WoMo. Sonst hätte ich mir kein Fahrzeug mit Dusche/WC geholt.
Natürlich nutze ich aber zwischendrin auch die sanitären Einrichtungen an einem Stellplatz - sofern sie sauber sind. Dazu sind sie ja da

Das schöne ist doch, die Option für beides zu haben, je nach Gegebenheit
- So 29. Jan 2023, 16:06
- Forum: Stammtisch
- Thema: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
- Antworten: 2246
- Zugriffe: 245619
Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
Ja, das geht mir auch so. Aber man sieht daran schon deutlich, in welche Ecke die Berichte den Leser bringen sollen. Solange die Marge am Verbrenner noch erheblich höher ist, als am E-Auto, so lange wird auch dafür gesorgt, das die Testberichte und Fahrberichte in eine gewisse Richtung gehen.AndiEh hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 10:54
Genau dieses Verhalten vermisse ich in vielen Tests von E-Autos.
Und wie gut das funktioniert, sieht man ja bei vielen Diskussionen.
Da werden z.T. Theorien und Kritikpunkte angeführt, bei denen man sich nur wundern kann.
Und seltsamerweise kenne ich keinen Verbrenner-Fahrer, der sich gegenüber einem E-Autofahrer so massiv rechtfertigen muss, wie umgekehrt.
Sieht man mal die Berichterstattung in weniger Autolobby-geprägten Ländern an, stellt man schnell fest, das die Berichterstattung und somit auch die öffentliche Meinung und die Offenheit eine ganz andere ist, als bei uns in Deutschland.
Deswegen "müssen" E-Autofahrer fast schon zwingend die Aufklärungsarbeit übernehmen - wobei die dann ja meist auch nicht mehr neutral ist.
Ein Teufelskreis...

- So 29. Jan 2023, 09:23
- Forum: Stammtisch
- Thema: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
- Antworten: 2246
- Zugriffe: 245619
Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?
Als bekennender E-Auto-Fan muss ich mich jetzt doch auch mal kurz zu Wort melden:
2019 habe ich mir meinen ersten Tesla (Model 3) geholt. Also damals, als noch jeder von "Spaltmaßen" am Tesla geredet hat, von der miesen Verarbeitung, von brennenden Akkus und vom Liegen bleiben, weil das Stromnetz bald zusammenbricht.
Ich habe die Entscheidung pro E-Mobility ganz bewusst auch aus Umweltgründen getroffen. Für mich war schnell klar, dass das Verbrennen von fossilen Rohstoffen nicht die richtige Lösung sein kann.
Ich lasse mich dafür auch gerne belächeln, ich weiß, dass die Elektromobilität zumindest im Moment auch noch nicht das goldene vom Ei ist - aber allemal besser als Diesel zu verbrennen
Zu keinem Zeitpunkt war ein eventueller finanzieller Vorteil mein Beweggrund.
Nach etwas Erfahrung mit dem Tesla habe ich 2020 noch einen e-Up dazu geholt und bereue auch das nicht.
Inzwischen fahre ich wegen der Anhängelast (bis 1,6 Tonnen) ein Model Y statt des Model 3.
Offenbar waren meine Berichte und das was ich mit meinem Umfeld geteilt habe, so überzeugend, dass sich meine Schwiegereltern (längst im Rentneralter) Ende letzten Jahres einen Mach-E geholt haben und meine Eltern (ebenfalls längst im Rentneralter) wohl dieses Jahr auch ein E-Auto holen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Egal wo ich bisher war - Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien, Ungarn, Slowakei - ich hatte nie Probleme. Das Laden war schon 2019 überall gut möglich und die Situation hat sich seitdem erheblich verbessert.Meine Reisezeiten haben sich nur minimal verändert - ich kombiniere eben den Gang zur Toilette mit dem Laden an einer Ladesäule. Ich warte nicht zwingend, bis ich laden "muss" sondern gehe laden, wenn ich sowieso einen kurzen Stop plane. Dann reicht auch oft, wenn ich nur für 10-15 Minuten zwischenlade.
Ja, man muss sich im Vorfeld über sein Fahrerprofil Gedanken machen: Hätte ich zuerst und ohne mich vorab zu informieren einen e-Up geholt (Reichweite ca. 240km), wäre ich flugs zurück zum Verbrenner.
Ich habe mich aber vorab ein bißchen über Verbrauch und Akkugrößen schlau gemacht und wurde deshalb glücklich mit meinem Umstieg.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass der Hauptfehler oft bei den Verkäufern liegt: Die verkaufen ohne große Infos Autos mit viel zu kleinem Akku und bestätigen damit ganz direkt die Vorurteile gegenüber der E-Mobility. Dann wird die "German Reichweitenangst" wieder bestätigt, weil man mit einem 40kw-Akku eben keine 600km weit kommt.
Ich habe das an der Beratung beim Kauf des Mach-E durch meine Schwiegereltern hautnah miterlebt:
Da will man mit aller Gewalt das 68kw-Modell verkaufen, faselt von 400km Reichweite, das sich bei einer kurzen Kopfrechenarbeit aber als Lug und Trug herausstellt: Der Realverbrauch liegt irgendwo zwischen 24 und 27 kw/h, also sind Reichweiten knapp unter 300km leider die Wahrheit. So ehrlich muss man eben sein.
Die "Betrügereien" beim Verbrauch fielen beim Verbrenner nicht ganz so sehr ins Gewicht, bzw. wurden eben geschluckt. Bei einem E-Fahrzeug wäre aber ein ehrlicher Umgang mit den Verbrauchswerten Gold wert.
So kann ich nur jedem Interessierten raten:
Macht eine Probefahrt, schaut was der Verbrauch bei eurer Probefahrt war und errechnet dadurch die Reichweite. Das hilft
Das war jetzt nur ein ganz kurzer Erfahrungsbericht.
Und glaubt mir: Als E-Autofahrer "darf" man unzählige Diskussionen über das Zusammenbrechen des Stromnetzes, das Abschalten der Ladesäulen, Kinderarbeit in Kobaltminen und ähnliches führen. Ich bin das also gewohnt.
Letzte Überlegung:
Ich bin ganz klar dafür, dass E-Autos als dezentraler Pufferspeicher für das Stromnetz genutzt werden und bei Bedarf auch die Ladesäulen abgeschaltet werden dürfen. Das kann man alles im Vorfeld sauber reglen (keine Abschaltung bei Akkustand von <50%, maximal 20% des Akkus als Puffer, u.ä.). Damit würde man unser Stromnetz massiv entlasten. Und da ich in meinem Betrieb auch Lösungen zur "Stromspitzenkappung" nutze, weiß ich, wie sinnvoll das sein kann.
So, ich hoffe, mein Bericht hilft ein bißchen
2019 habe ich mir meinen ersten Tesla (Model 3) geholt. Also damals, als noch jeder von "Spaltmaßen" am Tesla geredet hat, von der miesen Verarbeitung, von brennenden Akkus und vom Liegen bleiben, weil das Stromnetz bald zusammenbricht.
Ich habe die Entscheidung pro E-Mobility ganz bewusst auch aus Umweltgründen getroffen. Für mich war schnell klar, dass das Verbrennen von fossilen Rohstoffen nicht die richtige Lösung sein kann.
Ich lasse mich dafür auch gerne belächeln, ich weiß, dass die Elektromobilität zumindest im Moment auch noch nicht das goldene vom Ei ist - aber allemal besser als Diesel zu verbrennen

Zu keinem Zeitpunkt war ein eventueller finanzieller Vorteil mein Beweggrund.
Nach etwas Erfahrung mit dem Tesla habe ich 2020 noch einen e-Up dazu geholt und bereue auch das nicht.
Inzwischen fahre ich wegen der Anhängelast (bis 1,6 Tonnen) ein Model Y statt des Model 3.
Offenbar waren meine Berichte und das was ich mit meinem Umfeld geteilt habe, so überzeugend, dass sich meine Schwiegereltern (längst im Rentneralter) Ende letzten Jahres einen Mach-E geholt haben und meine Eltern (ebenfalls längst im Rentneralter) wohl dieses Jahr auch ein E-Auto holen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Egal wo ich bisher war - Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien, Ungarn, Slowakei - ich hatte nie Probleme. Das Laden war schon 2019 überall gut möglich und die Situation hat sich seitdem erheblich verbessert.Meine Reisezeiten haben sich nur minimal verändert - ich kombiniere eben den Gang zur Toilette mit dem Laden an einer Ladesäule. Ich warte nicht zwingend, bis ich laden "muss" sondern gehe laden, wenn ich sowieso einen kurzen Stop plane. Dann reicht auch oft, wenn ich nur für 10-15 Minuten zwischenlade.
Ja, man muss sich im Vorfeld über sein Fahrerprofil Gedanken machen: Hätte ich zuerst und ohne mich vorab zu informieren einen e-Up geholt (Reichweite ca. 240km), wäre ich flugs zurück zum Verbrenner.
Ich habe mich aber vorab ein bißchen über Verbrauch und Akkugrößen schlau gemacht und wurde deshalb glücklich mit meinem Umstieg.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass der Hauptfehler oft bei den Verkäufern liegt: Die verkaufen ohne große Infos Autos mit viel zu kleinem Akku und bestätigen damit ganz direkt die Vorurteile gegenüber der E-Mobility. Dann wird die "German Reichweitenangst" wieder bestätigt, weil man mit einem 40kw-Akku eben keine 600km weit kommt.
Ich habe das an der Beratung beim Kauf des Mach-E durch meine Schwiegereltern hautnah miterlebt:
Da will man mit aller Gewalt das 68kw-Modell verkaufen, faselt von 400km Reichweite, das sich bei einer kurzen Kopfrechenarbeit aber als Lug und Trug herausstellt: Der Realverbrauch liegt irgendwo zwischen 24 und 27 kw/h, also sind Reichweiten knapp unter 300km leider die Wahrheit. So ehrlich muss man eben sein.
Die "Betrügereien" beim Verbrauch fielen beim Verbrenner nicht ganz so sehr ins Gewicht, bzw. wurden eben geschluckt. Bei einem E-Fahrzeug wäre aber ein ehrlicher Umgang mit den Verbrauchswerten Gold wert.
So kann ich nur jedem Interessierten raten:
Macht eine Probefahrt, schaut was der Verbrauch bei eurer Probefahrt war und errechnet dadurch die Reichweite. Das hilft

Das war jetzt nur ein ganz kurzer Erfahrungsbericht.
Und glaubt mir: Als E-Autofahrer "darf" man unzählige Diskussionen über das Zusammenbrechen des Stromnetzes, das Abschalten der Ladesäulen, Kinderarbeit in Kobaltminen und ähnliches führen. Ich bin das also gewohnt.
Letzte Überlegung:
Ich bin ganz klar dafür, dass E-Autos als dezentraler Pufferspeicher für das Stromnetz genutzt werden und bei Bedarf auch die Ladesäulen abgeschaltet werden dürfen. Das kann man alles im Vorfeld sauber reglen (keine Abschaltung bei Akkustand von <50%, maximal 20% des Akkus als Puffer, u.ä.). Damit würde man unser Stromnetz massiv entlasten. Und da ich in meinem Betrieb auch Lösungen zur "Stromspitzenkappung" nutze, weiß ich, wie sinnvoll das sein kann.
So, ich hoffe, mein Bericht hilft ein bißchen
- So 29. Jan 2023, 08:26
- Forum: Die Ausstattungen der Wohnmobile
- Thema: Probleme bei Raumbadlösungen
- Antworten: 41
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Re: Probleme bei Raumbadlösungen
Ich komme mal wieder zurück zum eigentlichen Thema:
Wir fahren seit 2021 einen Pössl mit Raumbad. Nach „normaler“ Dusche im Weinsberg, haben wir uns ganz bewusst für die Raumbad-Lösung entschieden und sind nach wie vor sehr glücklich damit! Unser Raumbad hat 2 Abläufe, die sich diagonal gegenüber liegen. Bisher hatten wir noch kein Problem mit überlaufendem Wasser, obwohl wir fast nie Auffahrkeile o.ä. nutzen. Die Überlaufkante ist definitiv hoch genug. Wichtig ist bei uns nur, das wir die Abläufe von den langen Haaren meiner Frau frei halten
sonst läuft es eventuell wirklich mal zu schlecht ab…
Was ein bisschen lästig ist, ist das sauber machen nach dem Duschen. Da man ja nie hundert Prozent gerade steht, muss man oft dem restlichen Wasser ein bisschen helfen, seinen Weg in die Abflüsse zu finden. Aber mit einem Fensterabzieher ist auch das schnell gelöst.
Bisher würde ich mich definitiv wieder für ein Raumbad entscheiden! Der Platzvorteil ist in meinen Augen einfach grandios. Von sonstigen Lösungen wie der Raumtrennung (unbezahlbar beim heizen im Winter) will ich noch gar nicht reden
Wir fahren seit 2021 einen Pössl mit Raumbad. Nach „normaler“ Dusche im Weinsberg, haben wir uns ganz bewusst für die Raumbad-Lösung entschieden und sind nach wie vor sehr glücklich damit! Unser Raumbad hat 2 Abläufe, die sich diagonal gegenüber liegen. Bisher hatten wir noch kein Problem mit überlaufendem Wasser, obwohl wir fast nie Auffahrkeile o.ä. nutzen. Die Überlaufkante ist definitiv hoch genug. Wichtig ist bei uns nur, das wir die Abläufe von den langen Haaren meiner Frau frei halten

Was ein bisschen lästig ist, ist das sauber machen nach dem Duschen. Da man ja nie hundert Prozent gerade steht, muss man oft dem restlichen Wasser ein bisschen helfen, seinen Weg in die Abflüsse zu finden. Aber mit einem Fensterabzieher ist auch das schnell gelöst.
Bisher würde ich mich definitiv wieder für ein Raumbad entscheiden! Der Platzvorteil ist in meinen Augen einfach grandios. Von sonstigen Lösungen wie der Raumtrennung (unbezahlbar beim heizen im Winter) will ich noch gar nicht reden