Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

LuckyLuk
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#21

Beitrag von LuckyLuk »

Cybersoft hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 19:01
Vermutlich solltest Du dir am Besten eine Liste mit Punkten machen die ein Wohnmobil haben soll, Infos kommen ja schon genug.

Dann tickerst Du die in mobile oder caraworld ein und tingelst ein paar Fahrzeuge ab.
Anschließend hast Du ein Preisgefühl.

Ich würde mir LPG Tank mit auf die Liste schreiben, könnte man aber auch nachrüsten.

Ich finde das super was du machst und was du vorhast, auch wenn ich kein Winter in DE mehr brauche.
Die Liste ist nach all den tollen Tipps, die ich hier bereits bekommen habe, schon zwei Seiten und zwei Zeilen lang; vorletzte Zeile: "Caraworld" (kannte ich noch nicht), letzte Zeile LPG-Tank - vielen Dank für deine Tipps!

Auf dem Boot nutze ich kleine Gasflaschen in ungefährer Campinggaz-Größe. Die sind meistens mit zweieinhalb bis dreieindrittel Kilogramm Gas gefüllt. Mit einer Flaschenfüllung komme ich zwischen vier und sechs Wochen aus, weil ich das Gas ausschließlich zum Kochen verwende (geheizt wird im Winter mit einer Webasto).

Gehe ich recht in der Annahme, dass in einem Wohnmobil im winterlichen Deutschland wegen des Strombedarfs und mangelnder Auflademöglichkeit der Verbraucher-Akkus mittels Sonne nicht mit einer Diesel-Standheizung geheizt werden kann?

Hast du eine ungefähren Anhaltspunkt zum Gasverbrauch pro Zeiteinheit im winterlichen Deutschland für eine Person für Heizwärme, Kochen, Warmwasseraufbereitung?

Und: Wo bekomme ich einen Flüssiggastank aufgetankt? An der Tanke?

Beste Grüße,
Lucky
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AndiEh
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#22

Beitrag von AndiEh »

Hallo Lucky,

herzlich willkommen im Reisemobiltreff.

Gruß
Andi
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Cybersoft
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#23

Beitrag von Cybersoft »

Gastank, wie auch Tankflaschen werden an der LPG Tankstelle gefüllt.
Man kann auch eine Dieselheizung nehmen, da du aber sicher nicht jeden Tag fahren willst (Lima laden) könnte das im Winter wirklich was knapp mit dem Strom werden. Daher Gas.
Zum Verbrauch ist schwierig was zu sagen. Wenn das Fahrzeug einen Doppelboden hat und gut isoliert ist kommt es auf die Außentemperatur an.

(Wir brauchen Nachts um die 15 Grad, am Abend aber gerne auch 22-23 Grad)

Eine Verbrauchsprognose ist daher nicht möglich.
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Doraemon
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#24

Beitrag von Doraemon »

LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 19:30
Gehe ich recht in der Annahme, dass in einem Wohnmobil im winterlichen Deutschland wegen des Strombedarfs und mangelnder Auflademöglichkeit der Verbraucher-Akkus mittels Sonne nicht mit einer Diesel-Standheizung geheizt werden kann?
Bei entsprechender Batteriegrösse und Solar lässt sich da viel machen. Wo wirst du in D stehen auf einem CP oder SP, dort gibt es meisten die Möglickeit an 230V.

Ich würde in jedem eine Dieselstandheizung in Betracht ziehen schon alleine um Gas zu sparen, eine 11kg wird dir im Winter vielleicht nur 3 oder 4 Tage halten.

Auch wirst du im Winter Probleme mit dem Abwassertank bekommen, bei älteren Womos nicht isoliert und somit wird dir das Wasser einfrieren.
Saludos Christian

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LuckyLuk
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#25

Beitrag von LuckyLuk »

Masure49 hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 19:10
LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 16:29


Hallo, Peter,

danke für deine freundlichen Worte.

Nachdem ich meine Vorstellung abgesetzt hatte, habe ich mich bis gerade eben durch das Forum und dort insbesondere durch diejenigen Fäden gewühlt, in denen Einsteiger um Rat für den beabsichtigten Erwerb eines Wohnmobils im untersten Preissegment gebeten hatten.

Von "alles Torf" über "Kernschrott" bis "jeden Tag steht ein Dummer auf" ist da die Rede. Weil auch ich den Kauf eines Wohnmobils im untersten Preissegment in Erwägung ziehe (dazu gleich mehr), werde ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht dazu keinen eigenen Faden eröffnen; denn die Ansichten der Foren-Mitglieder zu diesem Thema scheinen klar zu sein. Daran dass sie mindestens in der Tendenz auch zutreffend sind, besteht kein Zweifel: Die Wahrscheinlichkeit, mit einer wenige Jahre alten Technik Bruchlandung zu erleiden, ist nun mal um ein Vielfaches geringer als mit einer Technik, die dreißig oder mehr Jahre auf dem Buckel hat. Das hilft mir aber nicht weiter: Denn mein Budget ist maximal begrenzt, so dass es für mich - neben dem notwendigen Glück - nur darauf ankommen kann, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden. Weil ich zwar mittlerweile von Dieselmaschinen, , Gas-Installation, Elektrik und dem Thema "Korrosion" eine Ahnung, dafür aber keinen blassen Schimmer von Pkw-/Lkw-Antriebstechnik oder gar WoMo-Aufbautechnik habe, werde ich nicht umhin kommen, im Spätsommer/Herbst - da will ich auf Suche gehen - einen Profi zu Rate zu ziehen (ich hoffe, es gibt Dienstleister, die so etwas anbieten, das muss ich noch recherchieren).

Mein Budget ist - letzte Chance für dich, dir die Augen zuzuhalten - auf 7.000 € begrenzt. Nicht weil ich nicht mehr ausgeben könnte, sondern weil ich nicht mehr ausgeben möchte. Warum? Weil ich erstens noch nicht weiß, ob mir das Herumzigeunern im Reisemobil tatsächlich gefällt. Und weil ich - zweitens - in den einschlägigen Portalen des Internets (ebay-Kleinanzeigen, mobile.de etc.) nicht wenige WoMos entdecke, die im Rahmen meines Budgets mit frisch absolvierter HU und Gasprüfung angeboten werden, eine H-Zulassung haben (wichtig, weil die Heimatstadt meiner Familie sich zur Umweltzone erklärt hat) und jedenfalls augenscheinlich meine Ansprüche an Wohnkomfort absolut befriedigen.

Ich möchte vor allem die erste Hälfte der Winterzeit mit dem Wohnmobil in Deutschland umhertingeln. Da es kalt werden kann, scheidet ein Kastenwagen (wenn es nicht gerade zB ein professionell ausgebauter Düdo oä ist, der wiederum mein Budget sprengt) aus, und ein Teil- (Ducato, Peugot, Transit, VW) oder Vollintegrierter (alter Hymer oä) muss her.

Ich glaube, in und mit einem Alkoven-Modell würde ich mich am wohlsten fühlen - das hat in meinen Augen so was von einer Zweizimmer-Wohnung.

Nichts muss schön, aber alles muss praktisch und technisch in Schuss sein - eine der Lehren aus meinem Segler-Leben. Mich stört auch mitnichten das Design der 70er und 80er, das die Wohnmobile aus dieser Zeit versprühen. Im Gegenteil, schließlich bin ich ein Kind dieser Zeit (und irgendwie mental sowieso in dieser Zeit hängen geblieben).

Tja, und das Wohnmobil muss die gut 2000 km lange Strecke zwischen Deutschland und Griechenland schaffen, und das nicht nur einmal. Da stellt sich mir die Frage nach der Maschine: Diesel oder Benziner? Wobei ich zum Diesel tendiere (Drehmoment, weniger Verbrauch, keine Vergaserprobleme).

Und weil ich Griechenland bis dato nur von der See her kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass ich nach meinem Aufenthalt in Deutschland noch für ein paar Wochen das griechische Festland (oder die Türkei) erkunden möchte, bevor es wieder auf's Schiff geht.

So long.

Beste Grüße,
Lucky
Servus Lucky,
ich nochmal. Wie ich gehofft und erwartet habe, hast Du schon eine Menge Tips und Erfahrungen hier bekommen.
Also Diesel schon deshalb, weil die alten Diesel Saugdiesel sind und somit mehrere 100 000 Kilometer schaffen können und auch in Griechenland reperabel sein sollten, z.B. alte Ducato, Peugot, Citroen und Ford Transit.
So hat z.B. auch Rimor vor Jahrzehnten und da bewegst Du Dich preislich, gerne auf Transit Familienwohnmobile mit Alkoven gebaut.
Aber auch Hymer, Bürstner und Eura usw. haben in den 80er Jahren Alkoven mit Rundsitzgruppe im Heck gebaut.
Transit wurden und werden ja bekanntlich auch in der Türkei gebaut.
Das A und O ist tatsächlich die Dichtigkeit und die Funktionsfähigkeit aller wichtigen Einbauten wie Wasserversorgung, Heizung, Kühlschrank, Elektrik usw.
Die Dichtigkeit ist deshalb so wichtig, weil das den TÜV nicht weiter interessiert, da mußt Du Dich also selber kümmern, weshalb ich Dir unbedingt empfehlen würde, beim Kauf einen Freund oder Bekannten mitzunehmen, der wirklich etwas versteht von der Materie und idealerweise ein kapazitiv messendes Feuchtigkeitsmeßgerät hat, z.B. ein Trotec, das macht keine Löcher ;-)
Ein nasses/undichtes Wohnmobil könnte Dein 7000.- € Budget vernichten, bevor Du auch nur einen Kilometer damit gefahren bist.
Da sind oft nicht nur das Dach, sondern auch die Wände und der Boden verfault, je nachdem, wo die Nässe zuerst und wie lange eingedrungen ist.
Und das kooooostet.
Solche Wohnmobile bieten Händler gerne als "nur für den Export", weil sie keine Garantie für solche Schätzchen übernehmen wollen, sie wissen warum. ;-)
Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit zum sparen und bedenke, so ein altes Schätzchen braucht ständig Pflege und macht ständig Kosten, also macht es Sinn, sich auch noch ein finanzielles Polster für Notfälle zuzulegen.
Ideal wäre also ein trockenes Garagenfahrzeug aus erster Hand, scheckheft und werkstattgepflegt, mit allen Rechnungen und unfallfrei von einem alten Ehepaar, welches aus gesundheitlichen bzw. Altersgründen das Reisen mit dem Wohnmobil aufgeben muß. :mrgreen:
Trinkwasser bekommst Du für einen Obolus auch an Tankstellen, aber bedenke, dass im Winter z.B. Dein Wasser und Dein Abwasser einfrieren können, wenn beide Tanks nicht wintertauglich sind.
Der zweite teure Posten könnte im Winter die Gasversorgung sein für das warme Wasser und das warme Wohnmobil.
Die Hilfsbereitschaft, die mir hier mental wie fachlich entgegenschlägt, ist in der Tat absolut grandios. Vielen Dank dir, Peter, und allen anderen an dieser Stelle dafür!

Diesel also. Habe ich auf dem Schirm. Was ist mit Turbodiesel-Maschinen? In zwei meiner früheren Pkw waren - allerdings benzingetriebene - Biturbo-Maschinen verbaut, und bei beiden mussten die Turbolader überholt bzw. ersetzt werden. Gibt es diese Probleme auch bei den kleinen turbo-aufgeladenen Dieselmaschinen?

Die von dir genannten Fahrzeughersteller - Fiat, Peugeot, Citroen etc. - sind genau diejenigen, die mir bei meinen Suchen in mobile.de ausgespuckt werden. Ich scheine also auf der richtigen Spur zu sein. So hässlich, dass sie schon wieder kultig sind, finde ich dabei die Transits mit Rimor-Aufbau. Bis vor wenigen Tagen wurde so einer mit Erstlack, rostfrei, mit (ich meine zu erinnern:) um die 150t km, scheckheftgepflegt für knapp über 6.000 € bei ebay-Kleinanzeigen angeboten - leider als Benziner, sonst hätte ich einen in der Nähe wohnenden Freund gebeten, ihn sich für mich anzusehen.

Danke für den Hinweis auf das spezielle Feuchtemessgerät - das werde ich gleich einmal googeln. Auch wenn die Dichtigkeit nicht relevant für den Tüv ist, für den Erhalt und die Erneuerung der H-Zulassung aber schon, oder? Wie auch immer, wichtig ist sie auf jeden Fall für meine Gesundheit. Das Thema Dichtheit wird jedenfalls neben dem Thema Maschine das wichtigste sein.

Finanzielles Polster für Notfälle ist glücklicherweise kein Thema.

"Ideal wäre also ein trockenes Garagenfahrzeug aus erster Hand, scheckheft und werkstattgepflegt, mit allen Rechnungen und unfallfrei von einem alten Ehepaar, welches aus gesundheitlichen bzw. Altersgründen das Reisen mit dem Wohnmobil aufgeben muß" - Wer weiß, vielleicht habe ich Glück. Glaubt man an sein Glück, kommt es zu einem. Wie alles andere, an das man glaubt. Eine meiner Erkenntnisse der letzten Jahre.

Wasser von der Tanke. Das hatte ich in meinem vorherigen Beitrag schon vermutet. Danke für die Bestätigung.

In das Thema Wintertauglichkeit der Tanks lese ich mich morgen ein, sobald ich den Anker vor Ikaria geschmissen habe. Jetzt muss ich das Schiff klarmachen und dann ab in die Koje, denn ich will mit dem Sonnenaufgang los.

Peter und ihr anderen, die ihr euch so rege beteiligt und mir all diese wertvollen Tipps gegeben und mir den Nachmittag und Abend dadurch versüßt habt: Vielen herzlichen Dank! Kali nixta und auf bald!

Lucky
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#26

Beitrag von LuckyLuk »

Tataaaa! Und da ist es:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 2-220-1425

Und ich in Griechenland 😭

Kommt zufällig jemand von euch aus oder um Hemer/NRW (nie vorher gehört) herum und hat nichts besseres zu tun? 😎 (Nicht kostenfrei und ohne Gewähr, versteht sich).

Gute Nacht allerseits!
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Cybersoft
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#27

Beitrag von Cybersoft »

Ich müsste mich schwer täuschen wenn der nicht feucht ist.

1) der Verkäufer erwähnt es nicht
2) Reserviersungs-Geschwafel
3) mehrfacher Verweis auf den Haftungsausschluss

Mal abgesehen davon dass die Leistung viel Geduld fordert, das muss dir nur klar sein.

Ansonsten schönes Fahrzeug auf den Bildern.
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LuckyLuk
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#28

Beitrag von LuckyLuk »

Cybersoft hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 23:34
Ich müsste mich schwer täuschen wenn der nicht feucht ist.

1) der Verkäufer erwähnt es nicht
2) Reserviersungs-Geschwafel
3) mehrfacher Verweis auf den Haftungsausschluss

Mal abgesehen davon dass die Leistung viel Geduld fordert, das muss dir nur klar sein.

Ansonsten schönes Fahrzeug auf den Bildern.
Ich kriege kein Auge zu. Nicht wegen des verlinkten Wohnmobils, sondern aus irgendwelchen anderen Gründen. Also hier noch ein bißchen weiter.

Dass kein Hinweis auf die Dichtigkeit erfolgt, ist mir auch aufgefallen. Zuerst dachte ich, ich hätte es vielleicht überlesen, aber als dazu auch beim zweiten konzentrierten Durchlesen der Anzeige nichts stand... habe ich doch die rosarote Brille angezogen und gedacht, ja, warum soll er auch etwas dazu schreiben, wenn das bei dem Schmuckstück kein Thema ist 🫣

Das Reservierungsgeschwafel ist zwar überflüssig und nervig, macht mich aber weniger misstrauisch diesbezüglich: Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere Träumer sich das auch von dir als optisch ansprechend empfundene Fahrzeug in einem schwachen Moment telefonisch"reservieren" lässt und sich dann aus Gründen (Entfernung, plötzliches Loch in der Kasse) nicht mehr bei dem Verkäufer meldet. Derartiges Verhalten entspricht leider dem Zeitgeist, kann aber nur schwerlich auf Feuchtigkeit hindeuten, weil der Reservierer das Fahrzeug noch gar nicht in Augenschein genommen haben dürfte.

Und der wiederholte, beinahe panisch wirkende (und rechtlich unrichtige) Hinweis auf den Ausschluss der Sachmängelhaftung - das könnte schon ein Hinweis auf dem Anbieter bekannte Mängel sein, aber auch auf anderweitige schlechte Erfahrungen mit allzu peniblen und streitsüchtigen Käufern in der Vergangenheit.

Danke jedenfalls für deine Hinweise.

Viele Grüße,
Lucky
LuckyLuk
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#29

Beitrag von LuckyLuk »

Doraemon hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 20:05
LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 19:30
Gehe ich recht in der Annahme, dass in einem Wohnmobil im winterlichen Deutschland wegen des Strombedarfs und mangelnder Auflademöglichkeit der Verbraucher-Akkus mittels Sonne nicht mit einer Diesel-Standheizung geheizt werden kann?
Bei entsprechender Batteriegrösse und Solar lässt sich da viel machen. Wo wirst du in D stehen auf einem CP oder SP, dort gibt es meisten die Möglickeit an 230V.

Ich würde in jedem eine Dieselstandheizung in Betracht ziehen schon alleine um Gas zu sparen, eine 11kg wird dir im Winter vielleicht nur 3 oder 4 Tage halten.

Auch wirst du im Winter Probleme mit dem Abwassertank bekommen, bei älteren Womos nicht isoliert und somit wird dir das Wasser einfrieren.
Hallo, Christian,

auch dir vielen Dank für deine Hinweise - nun verewigt auf meiner Liste.

Elf Kilogramm Gas verbrennen die (wohl meist von Truma hergestellten?) Heizungen in gerade einmal drei oder vier Tagen?! Das ist richtig viel. Und deswegen mutmaßlich auch wieder ein nicht unerheblicher Posten auf der Kostenseite. Für eine gefüllte Tauschflasche mit zwischen zweieinhalb und dreieindrittel Kilogramm Gas zahle ich hier in Griechenland meist zwischen 13 und 17 € - was kostet eine Befüllung mit 11 Kilogramm in Deutschland? So oder so wird mir jetzt auch klar, warum mir zuvor angeraten wurde, nach einem WoMo mit Gastank zu schauen bzw. einen solchen nach Möglichkeit nachzurüsten.

Dein Rat mit einer Diesel-Standheizung zumindest als Back-Up ist gut. Die selbst einzubauen ist für mich kein Problem. Allerdings frage ich mich gerade, an welcher Stelle mir die Kfz-Zulassungsbestimmungen erlauben, den Auspuff nach außen zu führen; aber das wird wohl auch kein wirkliches Problem sein.
Meine 2kw-Webasto nimmt sich etwa zwei Ampere in der Stunde. Da kommt über einen kalten Tag, an dem die Solarpaneele keine Ladung in die Akkus schicken, im Wohnmobil ganz schön was zusammen.

An einen über die Akkus mittels Kompressor betriebenen Kühlschrank wie ich ihn auf meinem Boot betreibe, ist da gar nicht zu denken. Also werden die Kühlboxen in den Wohnmobilen ebenfalls mangels nachladender Energie mit Gas betrieben (die technischen Hintergründe dazu werde ich mir in den nächsten Tagen einmal erarbeiten). Allerdings: Braucht man bei einem Leben im Wohnmobil im winterlichen Deutschland überhaupt einen Kühlschrank? Ich denke in dem Zusammenhang an die von außen zugänglichen Staufächer für Gasflaschen oä. als möglichen Aufbewahrungsort für Kühlgut - oder ist das Quatsch?

Die Abwassertankproblematik habe ich auf dem Schirm, da werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.

Beste Grüße,
Lucky
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#30

Beitrag von Chief_U »

Hallo,
eine 11kg Glasflasche kostet im Tausch so im groben zwischen 25-30€. Günstigere Angebote wird es ab und an geben. Jedoch tauscht man die Flasche, wenn sie leer ist. In der Winterzeit nimmt man die nächste Möglichkeit des Tausches wahr und sucht nicht lange herum.

Zu dem Mobil aus Kleinanzeigen.
Optisch sieht er auf den Bildern gut aus! Jedoch schiesst sich der Verkäufer mit seinem Text selbst ins Knie. Wenn das Wohnmobil so toll wäre wie er schreibt, dann hätte er es für den Preis längst schon verkauft! Also Vorsicht ist geboten. Und unbedingt vorab besichtigen, nicht blind kaufen. Berücksichtige bei so alten Wohnmobilen auch die Ersatzteilversorgung. Vieles wird es nicht mehr geben, egal ob Aufbau oder Fahrgestellteile.
Ansonsten viel Glück bei der Suche! *THUMBS UP*
Viele Grüsse
Chief_U / Uwe
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Doraemon
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#31

Beitrag von Doraemon »

LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 23:15
Tataaaa! Und da ist es:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 2-220-1425

Und ich in Griechenland 😭

Kommt zufällig jemand von euch aus oder um Hemer/NRW (nie vorher gehört) herum und hat nichts besseres zu tun? 😎 (Nicht kostenfrei und ohne Gewähr, versteht sich).

Gute Nacht allerseits!
Tu dir das nicht an, 54kW/75PS, dich werden die LkW´s úberholen und vor allem ist der so laut das du beim Fahren fast Ohrstöpsel brauchst, unser Erster war so einer und die Fahrten waren schon sehr anstrengend.
Schau nach der 90PS Maschine, die 15PS machen einen grossen Unterschied, denk auch dran das Teil hat keine Servo.

Beim Abwasser wäre eine Möglichkeit unter der Spüle einen Kanister zu montieren für das Abspülen und zum Duschen gehst du ins nächste öffentliche Schwimmbad. Beim WC könntest du auf eine einfache TTT (Trockentrenntoilette) umbauen, nicht die für 1000€ und mehr, gibt auch günstiger Lösungen.
Saludos Christian

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Soleil
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#32

Beitrag von Soleil »

LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 13:47

Guten Morgen,
Du suchst ein Wohnmobil, ich weiß!
Falls Du doch oder irgendwann in Erwägung ziehen solltest, am Mittelmeer relativ kostengünstig zu überwintern: hat ein Bekannter (Eigner und Einhandsegler + deliveries) in der Türkei gemacht. Falls Du Näheres wissen möchtest, melde Dich.
Gruß aus Niedersachsen

Susanne

„Das Schweigen habe ich von den Redseligen gelernt, die Toleranz von den Unduldsamen, die Freundlichkeit von den Übelgelaunten. Und doch bin ich diesen Lehrern nicht dankbar.“
Khalil Gibran
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heinz1
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#33

Beitrag von heinz1 »

Aussehen tut der Bürstner ja recht gut. Aber wenn der 35 Jahre draussen gestanden hat, würde ich einen Besen fressen, wenn der noch dicht ist.

Der Anbieter scheint von den vielen Anfragen auch schon ziemlich angepisst zu sein :-)
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Masure49
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#34

Beitrag von Masure49 »

heinz1 hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 08:36
Aussehen tut der Bürstner ja recht gut. Aber wenn der 35 Jahre draussen gestanden hat, würde ich einen Besen fressen, wenn der noch dicht ist.

Der Anbieter scheint von den vielen Anfragen auch schon ziemlich angepisst zu sein :-)
Es könnten aber auch schon viele Interessenten nach Besichtigung :-O frustriert davon gezogen sein
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"

TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik

LG
Peter
*BYE*
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Variokawa
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#35

Beitrag von Variokawa »

5.500 € und dicht?
Die Karre braucht viel Liebe und viel Aufmerksamkeit.
Wenn es dir langweilig ist, das ist das richtige Wohnmobil für dich. Er wird alles aus dir verlangen.
Buona fortuna!
Sellabah
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#36

Beitrag von Sellabah »

Ich hatte in etwa das Gleiche Anfang der 90er. Allerdings auf Ducato und eine etwas andere Aufteilung.
Der Möbelbau war recht wertig und alles war kein Hexenwerk.

Der Elgeba (Arno) müsste ein ähnliches fahren und überhaupt sind noch viele unterwegs.

Alles hängt an der Pflege und ob es dicht geblieben ist.

Meinen habe ich 1995 mit Wasserschaden verkauft.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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heinz1
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#37

Beitrag von heinz1 »

LuckyLuk hat geschrieben: So 26. Mai 2024, 13:47
Ahnung vom Segeln damals? Keine. Von Bootstechnik? Nicht die Bohne.
Hallo Lucky,
das ist ja interessant. Braucht man nicht so eine Art Führerschein, wenn man mit dem Boot durch die Binnen- und nationalen Gewässer schippert?
Ich hatte auch mal den Plan, auf ein Boot umzusteigen. Allerdings schwebte mir ein Motorboot vor.
Dann habe ich das aber verworfen, weil ich glaube, mit dem Reisemobil beweglicher zu sein.
Immer "nur" von Hafen zu Hafen zu schippern, schien mir dann doch zu wenig zu sein, obwohl ich ein großer GR-Fan bin :-)
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Snowpark
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#38

Beitrag von Snowpark »

Hallo Lucky,

hast du dir mal überlegt, in Deutschland, in der Nähe deiner Familie/Freunden, eine Parzelle auf einem Campingplatz zu pachten?
Die Gebühren dafür sind nicht hoch, es gibt Dauercamper, die auch im Winter dort sind.
Es gibt immer wieder Parzellen mit Wohnwagen zu kaufen, meistens sind sie älter, haben oft ein Schutzdach und Vorbau.

Beispiele aus kleinanzeigen

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 2-207-8376

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-230-8758

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 0-220-8420
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
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heinz1
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#39

Beitrag von heinz1 »

Und auch zu diesem Thema habe ich natürlich eine Filmempfehlung:
"Styx" aus dem Jahr 2018
LuckyLuk
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Re: Vom Schiff auf die Straße auf's Schiff

#40

Beitrag von LuckyLuk »

Chief_U hat geschrieben: Mo 27. Mai 2024, 03:26
Hallo,
eine 11kg Glasflasche kostet im Tausch so im groben zwischen 25-30€. Günstigere Angebote wird es ab und an geben. Jedoch tauscht man die Flasche, wenn sie leer ist. In der Winterzeit nimmt man die nächste Möglichkeit des Tausches wahr und sucht nicht lange herum.

Zu dem Mobil aus Kleinanzeigen.
Optisch sieht er auf den Bildern gut aus! Jedoch schiesst sich der Verkäufer mit seinem Text selbst ins Knie. Wenn das Wohnmobil so toll wäre wie er schreibt, dann hätte er es für den Preis längst schon verkauft! Also Vorsicht ist geboten. Und unbedingt vorab besichtigen, nicht blind kaufen. Berücksichtige bei so alten Wohnmobilen auch die Ersatzteilversorgung. Vieles wird es nicht mehr geben, egal ob Aufbau oder Fahrgestellteile.
Ansonsten viel Glück bei der Suche! *THUMBS UP*
Dann ist das Thema Gas kostenmäßig echt ein Brocken. Das hätte ich nicht gedacht. Danke für diesen und den Hinweis auf Ersatzteillage.
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