Nein, in Spanien es es erlaubt wenn es die örtlichen Vorschriften nicht verbieten.
Bei uns hier in Castro Urdiales stehen immer mal wieder einige Womos direkt am Seitenstreifen der Strandpromenade, bezahlen brav die Parkgebühren von ca. 3 Euro am Tag und haben einen super Ausblick auf den Leuchtturm und die Kirche.
Zur Freisteher Diskussion möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich unterscheide dabei schon die "Dauer Freisteher" von den "Gelegenheit Freistehen". Dabei zähle ich mich zu den Letzteren. Gerade Spanien und Portugal haben ausreichend SP und auch CP. Wir fahren seit 11 Jahren für 5-6 Monate zur Überwinterung hier her und das immer ohne Plan und schon gar nicht mit Reservierungen. Es wird jeweils spontan der nächste SP (CP) angesteuert und wenn der nichts ist, suchen wir uns ein nettes Plätzchen, wo es uns gefällt und wir niemanden stören. Dafür gibt es unzählige, wenig bewohnte Urbanisationen, oft sogar mit Strandblick für 1-3 Übernachtungen. Auf keinen Fall würden wir uns im Nationalpark "Cabo de Gata" mehrere Tage frei hinstellen. Dort gibt es einen sehr schönen CP und auch SP. Wir machen dann dort unsere Tagesausflüge an die vielen wunderbaren Orte mit dem Wohnmobil und fahren abends wieder zum CP. Einmal sind wir allerdings hinter San Jose abends mit Freunden am Strand hängen geblieben, weil wir nicht mehr ganz fahrtüchtig waren. Nachts kam die GC und hat geklopft. Sie haben sich unseren Grund zum hierbleiben angehört und nachdem wir ihnen den CP-Beleg gezeigt hatten haben sie uns mit den Worten, dass das keine Gewohnheit werden soll, verlassen.
Ungern stelle ich mich, wenn ich mal freistehen möchte, zu den Ansammlungen von Freistehern. Meist suche ich dann ein einsames Örtchen, dass ich dann auch erst recht spät anfahre.
Gruß Hajo
Zu Problemen am Wohnmobil stehe ich den Foristen gern für eine unentgeltliche 1.Beratung zur Verfügung; https://www.wohnmobil-check.com/
Wer vor hat die Drei-Königs-Umzüge in Andalusien anzuschauen muss sich lokal informieren. Viele Umzüge werden aufgrund der Wettervorhersage auf heute vorgezogen!
Malaga hat den Umzug auf 12 Uhr vorgezogen.
Mit Wohnhaft in einer der Karnevalshochburgen ist das xxxs Karneval. Den Kindern hat es aber mächtig Spaß gemacht und es war richtig was los.
Was uns aber insgesamt dieses Jahr auffällt ist das Malaga gefühlt wächst und sich immer weiter rausputzt.
Google hat dann auch die Erklärung geliefert. https://costadelsol-online.es/einwohnerzahl-malaga/
Wenn schon vorgezogen, dann auch der obligatorische Königs-Kuchen!
(Die Chance auf den König waren 50:50, eine Bohne war nicht drin, eigentlich klar, war ja schon bezahlt)
Heute Vormittag hat es geregnet und wir beginnen die Heimreise, also wieder Richtung Norden. Auf dem Weg noch Mal mit Quellwasser alles gefüllt.
Das Wetter ändert sich schnell. Hier haben 2021 einen Forumskollegen mit Frau getroffen, mittlerweile nennen wir uns Freunde, und treffen uns ohne Verabredung manchmal.
Da hier das Wasser abgestellt wurde sind auch die "Parkplatzlagerer" weg, gut so.
Hi, ihr 2,
der Platz kommt mir bekannt vor.
So leer wie dieses Jahr hab ich ihn noch nie gesehen!
Bin überrascht daß ihr schon wieder umkehrt. Wir stehen bei Sevilla, werden wohl nächste Woche in Portugal eintreffen.
Wünschen eine angenehme und knitterfreie Heimfahrt!
Grüßle aus .... wo immer ich grad bin
HaPe "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten" Dieter Nuhr
Ja, da ist eine B 52 nach einem Unfall bei der Luftbetankung explodiert und abgestürzt.Damals hielten es die Amis für richtig,Übungsflüge mit scharfen Thermonuklearwaffen durchzuführen.Dieser Bomber hatte 4 solcher Nukes an Bord,zum Glück hielten die Sicherungen die Bomben davon ab zu explodieren.Rund um Palomares ist der Boden noch heute verseucht.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Ja, da ist eine B 52 nach einem Unfall bei der Luftbetankung explodiert und abgestürzt.Damals hielten es die Amis für richtig,Übungsflüge mit scharfen Thermonuklearwaffen durchzuführen.Dieser Bomber hatte 4 solcher Nukes an Bord,zum Glück hielten die Sicherungen die Bomben davon ab zu explodieren.Rund um Palomares ist der Boden noch heute verseucht.
Gruß Arno
Da müsst ihr euch mal auf Google Maps die Gegend anschauen. Freisteher direkt vor und im Pinienwald in unmittelbarer Nähe der drei Zonen. Nach Einschätzung von Umweltbehörden ist da die Belastung nach wie vor extrem hoch. Amiland hat sich aus der Sache zurückgezogen und das Gebiet ist "bewusst" nicht mit dem internationalen Zeichen für Strahlung gekennzeichnet. Lediglich ein dünner Zaun, alte Gebäude und Hinweise auf Messungen von Strahlung sind ausgehängt.
In diesem Jahr hat unmittelbar neben " Zone 1" ein neuer Stellplatz eröffnet.
Er wird gut angenommen.
Vamos ala Playa, La Bomba espaniol....
Du weißt aber dass das Gemüse was Du isst dort angebaut wird?
Gerade wer viel Salat isst hat gute Chancen dass dieser genau aus diesem Gebiet kommt.
Die Mengen die dort angebaut werden sind riesig alles aus dem Suchgebiet der Bomben.
Oh ja. Und es wird nach Deutschland exportiert.
Komischer Weise und glücklicher Weise sind die Plutoniumwerte bei Mensch, Tier, Gemüse und Obst bei Messungen nicht auffällig. Schnecken und Seesterne hatten Auffälligkeiten.
Das Dorf selber wehrt sich gegen Umweltauflagen, weil halt der Ruf und die Tourismusbranche Kratzer kriegt. Und in den späten 60ern war Palomares durch den Vorfall in kürzester Zeit ein modernes Städtchen geworden, weil die vielen Amerikaner Infrastruktur mitbrachten und forderten. 1966 war im Ort ein einziges Telefon und kein Arzt.
Die Geschichte, verglichen mit Tschernobyl ist krass. Man findet viel dazu im Netz.
Ich persönlich meide den Ort. In der 6. Klasse hat mein bester Freund einen Aufsatz geschrieben zum Thema Atomunfall. Unvergessenes Zitat daraus: " Die Fliegen werden so groß wie Käsebrötchen und wir müssen uns in eine Decke einwickeln....."
Spanien hat viele schöne Orte. Da muss man den Teufel nicht an den Barthaaren ziehen.
Wir fahren jedes Jahr dort vorbei. Vera mit den ganzen Nackten Niederländern muss man mal gesehen haben.
Da kannst Sachen erleben, das glaubt einem keiner.
Wir waren bei unserer ersten Überwinterung vor drei Jahren in Vera und wurden zu einer Fahrradtour animiert.
Damals hatte ich mich gar nicht über Palomares informiert, wusste gar nicht, das es kwasi ein Katzensprung war. Nach unserer Rückkehr hatte wie oben Arno mal was über die Katastrophe geschrieben. Und Vera hat uns ansonsten auch nicht sooo gefallen. Wir sind mit Müh und Not damals auf dem Platz untergekommen der von Vater und Sohn betrieben wird. Die aber waren wirklich sehr bemüht.