um nicht andere Fäden zu bestimmten Apps zu schreddern, mache ich dazu mal einen eigenen Faden auf.
Navi Apps nerven eigentlich alle und taugen in meinen Augen alle nicht wirklich. Wir sind schon seit einiger Zeit soweit, das wir neben der „führenden“ App, immer noch eine zweite parallel dazu laufen haben, um die Plausibilität zu überprüfen - und die Überprüfung ist leider absolut notwendig.
Das erste Mal ist uns das mit GM auf dem Peloponnes aufgefallen, wo wir links in einen Fluß abbiegen sollten, erschreckend war es dann mit diversen Apps (Organic Maps, Maps.me, Magic Earth, Google Maps, OsmAnd und auch mein festes Alpine) alle meist genutzt im Offline Modus,
Was sie alle können ist, einen Anfangs- und einen Endpunkt, mittels irgendwelcher Straßen zu verbinden. Welche Logik, für den Weg dazwischen dahinter steht, weiß der Geier. Jede App nimmt einfach einen anderen Weg, warum und wehalb?
In Europa / D mit vielen Autobahnen geht das ja vielleicht noch, aber sobald die verlassen werden oder erst gar keine da sind, geht das Chaos los, dabei ist es meist völlig egal, was man in der App einstellt, soweit man überhaupt etwas einstellen (GE / Karte) kann.
Ganz schlimm war es in Ländern Süd- und Mittelamerikas
Wir sollten oft von Hauptstraßen abbiegen, auf Steilstücke hinauf oder hinunter, Eselpfade, unbefestigte Straßen, mitten durch den Ortskern und durch engste Straßen, statt weiter über die Umgehungsstraßen und das Ganze wahrscheinlich nur, weil dieser Weg „3,24m“ kürzer war als ein anderer. Meist hat uns der gesunde Menschenverstand davon abgehalten dem zu folgen, aber manchmal haben wir es einfach zu spät gemerkt. Am allerschlimmsten dabei war Google Maps, das ist auch die App mit den allermeisten Kartenfehlern, Einbahnstraßen Fehlern etc. Wer ein Problem beim Navigieren haben möchte braucht einfach nur GM zu folgen, die App ist zum Navigieren unsäglich schlecht! Ich weigere mich seit dem GM zum Navigieren zu nutzen - zum Suchen von Dingen dagegen ist es sehr gut!
In dem Jahr, nach unserer Rückkehr haben wir die Apps fast nie gebraucht, aber auf unserer kürzlichen Schottland / Irlandreise, waren sie wieder da, die App Aussetzer. Vor allem in Irland, wo es kaum Autobahnen gibt, war es wieder richtig schlimm. Statt einfach auf einer Nationalstraße weiter zu fahren, bis zum Ziel, wurde abgebogen, wie die „Wilde Hilde“ auf extra schmaler Straßen , wieder rauf, wieder , runter und so weiter……… und am Ziel wunderte man sich dann, das alle schon da waren, die man Stunden vorher schon woanders gesehen hatte. Viele Wege waren einfach nicht nachvollziehbar.
Auf der Reise haben wir auch viel „HERE“ genutzt, das war am Ende aber auch nicht besser.
Unsere Lösung war am Ende, eine App laufen zu lassen, auf meinem Telefon war einfach eine Straßenkarte udn dort habe ich dann jeden Abzweig nochmal auf Plausibilität gecheckt........und oft anders entschieden - das hat am Ende besten funktioniert.
Mein Fazit bisher ist von daher, das ich keine einzige Navi-App kenne, deren Navigationsfähigkeiten ich auch nur im Ansatz als zufriedenstellen bezeichnen würde. Neben den oben genannten, gibt es dann noche WAZE und TomTom, aber die waren auch nicht wirklich besser.
Jede Straße besitzt doch eine Kategorie und das in allen Ländern ähnlich, warum ist es nicht möglich diese zu nutzen oder zu vermeiden? Dinge vermeiden geht, wie z.B. Autobahn oder Fähre. aber Straßen bestimmter Kategorie zu bevorzugen , oder Ortskerne vermeiden - sowas geht nicht.
Also bekommt man irgendeinen Weg zum Ziel, egal ob der nun Sinn macht, oder eben nicht.
Auch der Wunsch mancher, nach der Eingabe von Länge , Breite, Höhe und Gewicht, hilft ja auch nur zum Teil. Bei Höhen (Brücken / Tunnel ) vielleicht, bei Gewichtssperrungen wohl auch, bei der Breite allerdings nicht. Wie oft hatten wir Straßen, die breit genug gewesen wären, wenn da dann nicht einseitig geparkt worden wäre………
Die Navihersteller besitzen Abermillionen Nutzerdaten, was könnten die daraus machen, wenn sie wollten, wir reden über die Nutzung von KI, aber die Naviapps sind nach wie vor alle struntzendoof! Wirklich sinnvolle, schlaue oder intelligente Routenwahlen sind und bleiben leider Fehlanzeige.
Das gilt übrigens auch für Staus. Auch da sind die meisten einfach auch nur relativ dumm, Apple Karten und GMaps zeigen den Stau in rot, wenn man schon drin steht, andere sagen einen vielleicht vorher an, aber keine einzige kann das, was „Navigon“ schon vor über 15 Jahren!!!!!!!!! konnte, nämlich schon bei der Routenwahl alle Staus auf der Route anzuzeigen, und zwar mit Entfernung, Länge und mittlerer Geschwindigkeit - DAS kann bis heute keine einzige. Ich hatte da ein Livetime Abo - sie hat aber leider nicht überlebt.
Ich bin gerne bereit einiges an Geld für eine gute in die Hand zu nehmen, und habe schon sehr viele ausprobiert, eine gute, oder eine wo man gerne Geld für bezahlt hätte, war allerdings nicht dabei.
Ein Navi Trauerspiel