LiFePo4 selber bauen

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Doraemon
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LiFePo4 selber bauen

#1

Beitrag von Doraemon »

Eigentlich brauche ich nicht mehr Ah im Womo 400Ah sind ausreichend, aber mehr Ah zur Verfügung zu haben ist immer gut und da ich noch einen freien Platz habe neben meiner 300Ah baue ich mir jetzt mal einen Akku selbst.

Ich stehe noch am Anfang, nachdem ich mich damit bis jetzt nicht wirklich befasst habe muss ich mich auch erst mal schlau machen.

Zellen sollen es diese werden, Alibaba ist zwar günstiger aber bei sowas traue ich dem Ganzen nicht so.
https://www.nkon.nl/de/eve-mb31-prismatic-314ah-lifepo4-3-2v-single-stud-grade-a.html

bei BMS habe ich an das hier gedacht,
https://www.nkon.nl/de/jk-bms-b2a8s20p.html

Noalox Polfett muss ich schaun wo ich es herbekomme, hier in Spanien no way, bei den Isolierplatten zwischen den Zellen muss ich sehe was ich so auftreiben kann.

Wie gesagt bin am Anfang der Findung, also wer andere/besser Ideen hat immer her damit. *2THUMBS UP*
Saludos Christian

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Wernher
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Re: LiFePo4 selber bauen

#2

Beitrag von Wernher »

Das kleine Ding hat 314Ah? Da hat eine Batterie in DIN H7 1.256 Ah?
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womooli
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Re: LiFePo4 selber bauen

#3

Beitrag von womooli »

Moin Christian,
das ist eine gute Wahl.
Wernher hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:16
Das kleine Ding hat 314Ah? Da hat eine Batterie in DIN H7 1.256 Ah?
Das stimmt nicht ganz *JOKINGLY*

Maße Din H7 Länge von etwa 278 mm und einer Breite von etwa 175 mm
Breite würde passen Länge nicht.
Es sind ja 3,2V Zellen. Es werden also 4 Zellen für einen 12v Akku gebraucht.
Und selbst da sind wir dann schon bei 286,6mm + die Iso Platten
Gruß
Oliver

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Cybersoft
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Re: LiFePo4 selber bauen

#4

Beitrag von Cybersoft »

Bei nkon musst du schauen ob die busbar und Schrauben dabei sind, das ist bei 90% so, auch bei den von Dir gewählten.
Da Du ja schon Batterien hast und keine Monsterlast über eine Batterie läuft geht das gut mit den single stud. Sonst würde ich die mit den Doppelschrauben empfehlen, damit kann man auch BMS und Equalizer gut separieren.
Polfett würde ich lassen, kontaktflächen mit Alkohol reinigen und nicht mit den Fettgriffel anlangen. Nie anders gemacht.
Außerdem kein Polfett, wenn dann so eine Kontaktpaste, aber unnötig.
Drehmoment Schlüssel, ich empfehle 10Nm.

Ich würde immer wieder Daly BMS nehmen, sehr zuverlässig und danke daly2mqtt nicht angreifbar.

Overkill baut ja auch ein BMS, ist das eigentlich schon fertig?

Nkon ist zuverlässig und schnell mit allem was am Lager ist.

Ich habe mir heute 1145Ah Zellen angeschaut, zum Glück passen die vom Format nicht (~600*75*260) nicht, sagte meine Frau :mrgreen:
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dieterpapa
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Re: LiFePo4 selber bauen

#5

Beitrag von dieterpapa »

Moin,

ich würde MB31 Grade A+ nehmen. Für meine letzten 4 Akkus hab ich die in der Bucht bestellt.

BMS habe ich von JBD direkt beim Ali bestellt.

Ansonsten - trau Dich, das klappt schon.

LG Dieter

@cybersoft....von EVE gibt es auch 620er Zellen .... eine Platz dafür hätte ich schon. Aaaaber dann etwa 20kWh rumschleppen????

Hhhhhmmmm - warum eigentlich nicht :-P - bevor die Solarzellen schon mittags schlafen gehen....

LG Dieter
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 selber bauen

#6

Beitrag von Cybersoft »

2x620 mit 2 x 300A BMS (spitze 500). Dann kann die Starterbatterien ja wirklich weg ...
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womooli
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Re: LiFePo4 selber bauen

#7

Beitrag von womooli »

nochmal zu den Zellen. Ich hab mittlerweile von den mit einem Bolzen 40 Zellen bei Nkon bestellt und es waren immer die Verbinder mit dabei.
auch passte alles andere Lieferzeit und so weiter.
24 von den Zellen waren auch Single stud. Einziger Unterschied zu den Grad A war bei mir das Herstellungsdatum. Das lag inerhalb von ca 4 Wochen.
Cybersoft hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:34
......Ich habe mir heute 1145Ah Zellen angeschaut, zum Glück passen die vom Format nicht (~600*75*260) nicht, sagte meine Frau :mrgreen:
Wo was wie mehr Input bitte ;-)
Gruß
Oliver

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Zyklotrop
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Re: LiFePo4 selber bauen

#8

Beitrag von Zyklotrop »

Doraemon hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 21:32
Eigentlich brauche ich nicht mehr Ah im Womo 400Ah sind ausreichend, aber mehr Ah zur Verfügung zu haben ist immer...
Ehrlich gesagt verstehe ich diese Aussage nicht wirklich: Brauche ich nicht, weil ich eh schon mehr als genug habe, oder: werde ich nie brauchen, aber ich mach mal...
Mit freundlichen Grüßen aussm Pott
Andreas
sahra85
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Re: LiFePo4 selber bauen

#9

Beitrag von sahra85 »

Hallo,
die Zellen sind OK, nimm ein JBD BMS, Noalox ist wichtig, auch gescheide Kabelschuhe.
Eine Tube Noalox habe ich noch zuhause.
Habe die gleichen Zellen, die laufen schon 8 Monate.
Wichtig für die Einrichtung ist das Blue Smart IP65 Ladegerät 6V/12V-1.1 + DC connector, oder ein ähnliches Ladegerät.

Gruß Rolf
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Doraemon
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Re: LiFePo4 selber bauen

#10

Beitrag von Doraemon »

Wernher hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:16
Das kleine Ding hat 314Ah? Da hat eine Batterie in DIN H7 1.256 Ah?
Hast du mal ein Bild von der Batterie, ich glaube du verwechselst da Wh und Ah?
Saludos Christian

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Re: LiFePo4 selber bauen

#11

Beitrag von uensellabah »

Kein Fett im Bereich der metallischen Kontaktflächen verwenden (bei gleichen Metallpaarungen)! Erhöht nur den Übergangswiderstand. Höchstens außen um die Kontaktflächen nach Montage, gegen Umwelteinflüsse, die es im Innenraum eines Wohnmobils nicht geben sollte.
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Re: LiFePo4 selber bauen

#12

Beitrag von Doraemon »

womooli hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:31

Maße Din H7 Länge von etwa 278 mm und einer Breite von etwa 175 mm
Breite würde passen Länge nicht.
Es sind ja 3,2V Zellen. Es werden also 4 Zellen für einen 12v Akku gebraucht.
Und selbst da sind wir dann schon bei 286,6mm + die Iso Platten

Ich muss die Zellen so verbauen das 2 parallel liegen und 2 hintereinander, anders passen die nicht rein.

Die Länge ist dann 35cm, die Breite 14,5cm und die Höhe 21cm, mit der Höhe und Länge habe ich aussreichend Platz nur bei der Breite bin ich auf 17cm begrenzt, muss mal schaun was ich da nehme las Verkleidung.
Saludos Christian

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Re: LiFePo4 selber bauen

#13

Beitrag von Doraemon »

Cybersoft hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:34
Polfett würde ich lassen, kontaktflächen mit Alkohol reinigen und nicht mit den Fettgriffel anlangen.
Noalox ist ein Antixoidant und verhindert das im Laufe der Zeit ein oxidieren der Kontaktstellen, wird von einigen Seiten empfohlen, 12€ ist nicht die Welt und schaden kann es nicht, ob notwendig kann man diskutieren, aber wenn ich schon mal baue dann komplett. *ROFL*

Das JB smart BMS wird allgemein gelobt und so wie es heisst gibt es ein echtes Passwort für den Zugriff, ausserdem hat es 2A aktive Balancer.
Ich muss mir da noch ein paar Videos von Andi dem Australier anschaun.
Saludos Christian

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dieterpapa
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Re: LiFePo4 selber bauen

#14

Beitrag von dieterpapa »

Cybersoft hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 23:03
2x620 mit 2 x 300A BMS (spitze 500). Dann kann die Starterbatterien ja wirklich weg ...
Nö - 4x 314Ah mit 4x 200A BMS aktuell.

Aber die Starterbatterie bleibt - schon alleine der Aufwand die dicken Strippen nach vorne zu ziehen ist mir zu aufwendig.

Noch mal zum Akkubau:
- Noalox ist gut für die Balancerleitungen. Diese Leitungen müssen 100%ig gecrimpt und besser dazu noch verlötet sein.
- Kauf Dir die Rohrkabelschuhe Made in Germany, die sind deutlich besser zu pressen als die aus Ganzweitwegland
- Kauf Dir auch eine hydraulische Presszange - die für 40€ am großen Fluss sind OK https://www.amazon.de/dp/B0BMF6YYHT/ref=sspa_dk_detail_0?pd_rd_i=B0BMF6YYHT&pd_rd_w=t9zue&content-id=amzn1.sym.bf6dbf94-e926-4351-8952-c09f45cdef70&pf_rd_p=bf6dbf94-e926-4351-8952-c09f45cdef70&pf_rd_r=TNWG1QAMQ6QY3N77RW68&pd_rd_wg=RLZzI&pd_rd_r=adad88e6-6256-4bd8-b82f-3faea7161023&sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9kZXRhaWw&th=1
- spar nicht an den Leitungen, bei 314Ah und 200A BMS sollten es mindestens 35mm² sein - ich hab aber alles gleich in 70mm² verkabelt. Da sind die Kabel zwar recht störrisch, aber mit ausreichend Wärme lassen die sich auch gut biegen.


LG Dieter
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Doraemon
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Re: LiFePo4 selber bauen

#15

Beitrag von Doraemon »

dieterpapa hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 22:54
ich würde MB31 Grade A+ nehmen. Für meine letzten 4 Akkus hab ich die in der Bucht bestellt.
Die Bezeichnungen A+,A oder B sind nicht genormt, jeder hat dafür seine eigenen Kriterien. Ist so wie früher bei den Elektrogeräten da war nur Klasse A genormt und die A+,A++ oder A+++ war je nach Hersteller verschieden.


Worin genau ist der Unterschied zu A+ und A, wenn ich google Frage kommt diese Antwort.

Der Hauptunterschied zwischen LiFePO4-Zellen der Klasse A und A+ ist die Qualität und Leistung, wobei Klasse A-Zellen einen höheren Standard für Qualität, Leistung, Lebensdauer und Sicherheitsmerkmale aufweisen als Zellen der Klasse A+ (die oft für den Einsatz in Anwendungen gedacht sind, bei denen die Leistung nicht ganz so kritisch ist).
LiFePO4-Zellen der Klasse A:
Hohe Qualität:
Diese Zellen repräsentieren den höchsten Qualitätsstandard und sind für Anwendungen gedacht, bei denen Zuverlässigkeit entscheidend ist, wie beispielsweise in der E-Mobilität und der Energiespeicherung.
Intakter Zustand:
Sie weisen eine intakte Oberfläche ohne Beschädigungen, Schwellungen oder anormale Batterieerscheinungen auf.
Gute Leistung und lange Lebensdauer:
Sie bieten eine hohe Energiedichte, Kapazität und eine lange Lebensdauer mit höherer Zyklenfestigkeit.
Niedriger Innenwiderstand:
Der Innenwiderstand ist gering, was zu besserer Effizienz und Leistung führt.
LiFePO4-Zellen der Klasse A+:
Obwohl der Begriff "A+" nicht immer einheitlich definiert ist, impliziert er generell eine geringfügig geringere Qualität als Klasse A.
Leicht geringere Leistung und Lebensdauer: Die Energiedichte und Kapazität sind immer noch gut, aber in der Regel etwas niedriger als bei Klasse A-Zellen.
Etwas höherer Innenwiderstand: Der Innenwiderstand kann etwas höher sein, was zu einem leichten Leistungsverlust führen kann.
Nicht ganz so lange Lebensdauer: Die Lebensdauer ist kürzer als bei Klasse A-Zellen und sie bauen schneller ab.
Zusammenfassend: Wenn Sie maximale Leistung, Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer für kritische Anwendungen benötigen, sollten Sie sich für Klasse A-Zellen entscheiden. Wenn die Anforderungen weniger streng sind und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund steht, können A+-Zellen eine gute Wahl sein.
Saludos Christian

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