Moin!
Wir haben uns an die nächsten Baustellen unseres Itineos gemacht.
Am Tag vor dem Urlaub, da hatten wir plötzlich Wasser vor der Sitzgruppe. Da haben wir dann festgestellt, dass kommt vom Tank.
Die Kappe von dem Vorfilter war gerissen. Wahrscheinlich, weil dieser hochkant eingebaut war und von oben die 'Bodenplatte' der Sitzbank dort drauf gedrückt hat.
Weil das nur eine super dünne Leichtbauplatte war, hat die natürlich allen Druck weitergegeben. Kann auch sein, dass da mal eines der Kinder draufgehüpft ist und dann das nach unten durchgedrückt hat.
Und dabei haben wir dann festgestellt, dass die Winkelstücke an der Pumpe auf dem Tank auflagen und damit die ganze Verschraubung unter Spannung stand.
Weil das am Tag vor dem Urlaub war und keiner solch einen Vorfilter in Geschäft (auf unserer Route) hatte, haben wir also erstmal mit selbstverschweissendem Klebeband den Deckel des Filters aufs Gehäuse gepresst und ein paar Unterlegscheiben unter die Befestigung, damit die Pumpe etwas höher kommt und damit die Verschraubungen entlastet wurden.
Eigentlich wollten wir die Verschraubungen ganz anders machen, haben dann aber einfach andere von Carbest genommen - die Schenkel sind kürzer und somit konnten wir alles lassen, wie es war *und* es ist jetzt genügend Platz.
Und die dünne Sitzplatte haben wir durch eine Multiplex-Platte ersetzt. Endlich hat man einen festen Boden unterm Hintern.
Wie so oft, wenn wir irgendwo anfangen, geht es sofort mit dem nächsten Problem weiter.
Die Originalplatte war nach vorne mit einem Aluwinkel gehalten. Nur dumm, dass die 4 Schrauben sich schon gelöst hatten und die Platte quasi eh' nicht mehr sauber gelagert war. Interessanterweise waren die Originalschrauben so lang, dass die sich schon auf der Außenseite durchs 'Furnier' gedrückt hatten. Also eigentlich zu lang, aber gleichzeitig zu kurz, um den Winkel sauber zu halten.
Da haben wir dann einfach eine Leiste eingeleimt. War quasi ein Abfallproduct der neuen Sitzplatte.
Und weil wir schon dran sind - unter der Platte ist natürlich der Sensor für den Wasserstand. Aus dem Sensor kommt oben das Kabel raus. Da gibt es keine Führung oder so. Somit hat die Platte schön auf das Sensorkabel gequetscht.
Eigentlich mag die neue Platte alleine schon reichen, aber wir haben dann einfach einen simplen Rahmen für den Sensor gedruckt, der auch das Kabel schützt. 3D Druck ist also auch immer so mal wieder ganz nett.
gruss kai & sabine