Reisemobiltreff

Moin,
mein Sohn fährt seit 2015 einen 1987er Hymer auf Ducatobasis 280. Laufleistung derzeit ca. 150tsd. Der Vorbesitzer hatte mal einen AT montieren lassen, die bis dahin erbrachte Laufleistung ist uns unbekannt. Das Mobil überwinterte die ersten drei Jahre in einer Halle, danach draussen unter einer Plane. Unsere Erfahrungen zum

Hymer Aufbau:
-Ist grundsätzlich dicht, nur Kleineres wie hier und da mal eine Dichtung erneuern.
-Die Technik ist relativ zuverlässig, ausfallen tut immer mal etwas. Bislang jedoch immer alle Ersatzteile bekommen.
-Einmal nach Kauf innen schick gemacht. Poster neu bezogen und "Plüschteppich" raus.
-Das Plastik wird langsam spröde.

Basisfahrzeug:
-Fahrwerk einmal grundüberholt. Blattfedern, Dämpfer, Gummis ect. Wer`s kann: selbst machen. Kostete uns in der Summe etwa 1000€ und ein paar Wochenenden.
-Motor musste bei 150tsd raus und neu gedichtet werden. Dabei gleich Kupplung und andere Kleinigkeiten mitgemacht. Die Reparatur kostete in der Fachwerkstatt etwa 3500€.
-Alle Ducato-Teile waren problemlos im Handel zu bekommen und sind relativ preiswert.
-Der 75PS 2,5Liter ist laut und lahm. Für lange Fahrten eher ungeeignet, besser eine längere Reise in kurzen Etappen planen.

Beachte beim Kauf die Tipps und Ratschläge der Kollegen, dann sollte es auch mit einem Oldi klappen. Irgendwas ist jedoch immer. Da ist es von Vorteil, wenn Du selbst etwas improvisieren und schrauben kannst.

Die Freibeuter um Klaus Störtebeker und Gödeke Michels nannten sich "Likedeeler", weil sie ihre Beute zu gleichen (like) Teilen (deel) unter sich und armen Bauern in den Küstenregionen aufteilten.
Alles was ich nach Hause brachte, habe ich stets mit Frau, Kindern und auch Anderen (z.B. den Pfeffersäcken im Finanzamt) teilen müssen.

Moin Heribert,
unser Hund ging nach 17 Jahren in 2019 über die Regenbogenbrücke. Die erste Zeit "ohne" war tatsächlich schwer. Es war ein gut erzogenes Tier, hat selten gebellt aber auch seine Haufen in die Botanik gesetzt. Selbstverständlich wurden diese stets im Beutel verpackt und korrekt entsorgt. Ich denke, das Problem hängt meist an der anderen Seite der Leine.
Aber ich muss zugeben, ich bin ein Hundefan. Unsere Hündin war aus dem Tierheim und Zeit ihres Lebens einfach nur froh, dankbar und eine unendlich treue Seele. Wir haben das Tier immer mit auf unsere Reisen genommen. Wo keine Hunde erlaubt waren oder der Einlass verwehrt wurde, musste man auch auf uns verzichten . So war sie auch mit ein Grund, das Reisen mit einem WoMo zu beginnen.
Wir sind inzwischen Mitte 60 und werden uns keinen Hund mehr anschaffen, weil wir den Bedürfnissen wohl in absehbarer Zukunft nicht mehr gerecht werden können.

Mein Sohn ist mit seiner kleinen Familie mit einem Hymer Bj 87 auf Ducato 280 unterwegs. Allerdings nicht auf großer Tour, sondern eher in kleineren Etappen weil der 3-jährige Nachwuchs noch nicht so lange fahren mag. Zum 2,5l Diesel mit 75 PS brauch ich sicher nix sagen ... jedenfalls sind für 100km Strecke meist 2-3 Std fällig. Der Kleine freut sich immer riesig und ist fleißig am winken, wenn die Fuhre irgendwo auf einem CP ankommt .

Die Gedanken meines Sohnes zum Reisen mit dem Oldi kann ich trotzdem manchmal verstehen . Dies Jahr waren mal wieder 1800€ nötig, damit es beim TÜV positiv ausging . Zusätzliche Kleinigkeiten sind immer zu erledigen. Letzte Woche haben wir die Brennerköpfe und Düsen vom Gasherd gewechselt, zwei Dichtungen an Tür und Heckluke erneuert, das Oberlicht abgedichtet, das Trittbrett neu vernietet, ein Auspuffgummi ersetzt und den Scheibenwischermotor erneuert.

In zwei Wochen geht es nochmal auf eine kleine Saison-Abschlußrunde durch Norddeutschland. Wir sind mit unserem WoMo auch dabei und freuen uns schon auf die Freude unseres Enkels.

Moin Heinz, dann hast Du intuitiv alles richtig gemacht!

heinz1 hat geschrieben: ↑Sa 16. Sep 2023, 10:43

Ich habe mit 32 und mit 39 jeweils ein Jahr unbezahlten Urlaub genommen und bin mit dem Rucksack um die Welt und über alle Kontinente ( außer Antarktika ) gezogen. Mit 55 habe ich dann auf Teilzeit umgesattelt und konnte längere Trips mit Rucksack oder Motorrad machen, und mit 60 bin ich ganz ausgestiegen. Jetzt bin ich 73 und weiß, dass ich solche Reisen heute nicht mehr schaffen könnte. Umso froher bin ich, das in jüngeren Jahren gemacht zu haben, trotz der empfindlichen Einschnitte in mein Rentenkonto

Mein Brötchengeber war der Meinung, dass man ab 55 zu "alt" fürs arbeiten ist und den Jüngeren das Feld überlassen sollte ... die machen letztlich den gleichen Job besser und das für die Hälfte der Bezahlung . Man machte mir ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte/durfte. Wir rechneten es durch: den Familien- und den Zweitwagen verkaufen, dafür ein praktisches Senioren-Alltagsauto. Die kleine Doppelhaushälfte war schuldenfrei, die Kinder aus dem Haus und ein Studium sowie zwei Meisterschulen waren bezahlt. In der Folge haben die Drei einen guten Job und zahlen fleißig in die Sozialkassen ein, so dass wir keinen roten Kopf bekommen müssen, wenn am Monatsanfang die Kohle auf dem Konto landet. An einigen anderen Stellen etwas kürzer treten ... das würde passen.
Als Gegenleistung winkten 11 geschenkte Jahre bis zum offiziellen Ruhestand. Blöd nur, wenn man die Rechnung ohne den Wirt macht:
Es folgten zwei schöne Jahre, bis bei meiner Frau ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Die OP ging gut, aber es dauerte erneut 2 Jahre, bis wir wieder durchstarten konnten. In der Zeit mieteten wir uns einige Male ein Wohnmobil, weil das Reisen mit unserem Motorradgespann für meine Frau zu beschwerlich geworden war. Bedingt durch einen unglücklichen Umstand konnten wir uns dann ein WoMo kaufen. Dann kam Corona ... und die nächste Pause. Inzwischen sind wir wieder unterwegs, allerdings ist meine 96jährige Schwiegermutter derweil dement und im Heim, so dass unsere geplanten langen Reisen nicht stattfinden.
So gesehen können manche Sprüche auf den Wohnmobilen, die ja in einem anderem Trööt vielfältig belächelt werden, durchaus Realbezug haben . Wir haben noch viel vor und so manchen Traum. Mal schauen was uns noch erwartet, bevor Jan Klapperbein vor der Tür steht.

Das ist Taktik und manchmal auch einfach billiger für den Hersteller bei der Produktion. Die wollen uns Fahrzeughalter in der Werkstatt sehen.
Weils für mich beim PKW grad aktuell ist: ein vernietetes Kreuzgelenk, welches Schaltwelle mit Schaltstange verbindet, ist ausgeschlagen und hat Spiel. Werkstatt: Gelenk hängt untrennbar an der Schaltwelle, dazu muss das Getriebe raus und zerlegt werden. Die Schaltwelle muss neu, reparieren kann man das Gelenk nicht.
"Geht nicht" akzeptier ich selten: Karre aufgebockt, Niete aufgeflext, ausgeschlagenen Flansch aufgebohrt und passend ausgebuchst, Schaftschraube rein und mit Mutter gesichert. Nun kann man das jederzeit wieder erneuern wenns nötig ist. Nach 2 Std Arbeit schaltet sich das Auto wieder wie ein Neuwagen.
Bilanziert hat mir das ungefähr 1000€ erspart. Die 2 Std hätte ich eh investieren müssen, um das Auto in die Werkstatt zu bringen und wieder abzuholen.

Wenn man dem Wuffi die Freude am WoMo Urlaub verderben möchte, ist ein Platz in der Garage sicher eine gute Idee.
Ich denke, der sitzt nicht umsonst auf dem Sitz. Erstens will er auch was sehen und zweitens wartet er sehnsüchtig auf seine "Vorgesetzten". Beim VI meines Sohnes krabbelte der Rottweiler immer aufs Amaturenbrett. Vorteil: man braucht die Hütte nicht abschließen .

Falls es doch ein Lüftungsgitter sein soll: vielleicht ein Aussen-Seriengitter vom Kühlschrank? Die sind ja so konstruiert, dass dort sogar während der Fahrt kein Wasser eindringt.

Das Verhalten der Mitmenschen z.B. bei einem Fehlalarm ist eher passiv. Ich glaube nicht ernsthaft, dass eine Alarmanlage einen Diebstahl verhindern wird. Für diesen Fall sind WoMo und Inhalt versichert.

Für uns ist es wichtig, dass wir "wach" werden, falls uns jemand ungebeten besuchen möchte.

Andi hat geschrieben: ↑So 23. Jul 2023, 21:08

Wie kommst du da raus ?
Gruß Andi

Die Ruhezeiten sind ausgehängt. Ich fahre nur zu Zeiten hin, wenn die Schranke offen ist. Bislang funktionierte das problemlos.

dn86 hat geschrieben: ↑So 23. Jul 2023, 19:13

- Entfernung zum Wohnort
- Abschließbar / Umzäunt wenn offen
- Überdacht
- Strom vorhanden
- Zugänglich ohne Termin

Moin, bei uns sieht es so aus:
Preis monatlich 28 €

- 12km Entfernung
- WoMo-Abstellplatz auf einem ganzjährig offenen Campingplatz (bewohnt)
- Aussenstellplatz ohne Strom, WoMo wird im Winter abgeplant
- jederzeit zugänglich (ausser wenn in Ruhezeiten die Schranke geschlossen ist)

Hallo Rene
Wir haben für dieses Jahr unsere erste größere Fahrt hinter uns (ca. 2500km). Vor der Reise haben wir eine Sicherungsverlängerung mit Schalter montiert und so gehandelt, wie es vom User T65 beschrieben wurde:
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(Teil-) Zitat aus #144:
Somit habe ich mit der Sicherung F33 und einem Voltmeter im Zigarettenanzünder experimentiert.
Mir ist aufgefallen, dass wenn ich im Stand (Motor aus), oder während der Fahrt die Sicherung entferne, sich nichts an dem "Smarten" Verhalten der Lima ändert.
Nur im folgenden Fall, konnte ich die "Smart" Funktion überlisten:
- Motor aus, F33 steckt
- Motor starten, kurz nach dem Start zeigt der Voltmeter 13,8 V (Lima schaltet Last zu), nach wenigen Sekunden sinkt die Spannung dann wieder so auf 12.4V.
Nur wenn ich in dem 13.8V Moment die Sicherung ziehe, bleiben die 13.8 V im Voltmeter stehen. Die Lima scheint jetzt in dem Zustand zu verharren. Auch nach Motor aus und wieder ein. (StartStop Fehlermeldung kommt immer 5 min nach Anlassen)
Jetzt habe ich ein Wochenende getestet, und das Voltmeter zeigt 13.8 V dauerhaft, und auch keine Veränderung im Schubbetrieb.
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Wir fahren einen Jumper Bj. 20 mit 165PS, 6d-temp und der "intelligenter" LiMa. Im Beitrag #138 hatte ich meine Situation kurz geschildert. Mein persönliches Pech ist, dass unser Winterstellplatz etwa 15km entfernt ist, die Strecke dorthin potteben, so dass die Intelligenz die Batterie nicht lädt. Das Mobil wird dann mit 12,3 - 12,5V abgestellt. Eine Möglichkeit zur Nachladung ist auf dem Platz nicht gegeben. Das ging bei unserem Mobil 2 Winter gut. Wenn die Batterie in die Jahre kommt, verringert sich der Spielraum. Den Rest bis zur Tiefenentladung "erledigt" der kleine Ruhestrom und die Selbstentladung. Bei 12,9V ist eine AGM-Batterie zu 100% voll, bei <12V fängt die Tiefenentladung an und wie jeder Blei-Akku ist dann auch eine AGM am Ende.
Für eine max. Lebensdauer lädt man eine AGM mit einem Labornetzgerät mit etwa 13,7V. Ich habe daher jetzt die Intelligenz missbraucht und bei 13,7V die Sicherung gezogen. Nun habe ich die gewünschte Ideal-Spannung stabil anliegen und hoffe auf ein langes Leben meiner neuen und teuren AGM.

Moin, zunächst an (jedem) Ende des Risses ein kleines Loch bohren, 3mm reicht. Dann reiß es nicht weiter. Für die eigentliche Reparatur (siehe Tipps) hast Du dann etwas mehr Zeit.

Birdman hat geschrieben: ↑Mi 28. Jun 2023, 15:05

Hallo Kai,

ich glaube der Link führt woanders hin, zumindest liegt der Platz nicht in Cornwall, sondern nordwestlich von Leeds:

Hi Martin, Du hast Recht!
Da bin ich mit den Links durcheinander gekommen, sorry!
Es war folgender CP in der Nähe von South Molton.
https://exmoorriverside.co.uk/

Ich habe es im obigen Beitrag geändert und die Links korrigiert.

Moin, mach ich gerne! Die CP waren alle relativ leer, in der Hauptsaison ist das sicher anders. Insgesamt haben wir in Cornwall 4 Plätze angesteuert:


https://www.tregarton.co.uk/
Der Platz liegt schön und ruhig. Zudem ein sehr guter Service und recht preiswert. Wir zahlten 25 GBP/Nacht.


https://www.kenneggycove.online/
Die Lage ist ebenfalls schön und ruhig, Küste etwa 1km entfernt. Der Service war "übersichtlich". Dafür war der Preis höher und lag bei 40GBP/Nacht.


https://www.watergatebaytouringpark.co.uk/
Ein großer Touristenplatz mit wenig Flair, aber ansonsten OK. Es gibt Flugzeuge, aber Nachts ist Ruhe. Preis: 27GBP/Nacht.


https://exmoorriverside.co.uk/
Nach unserem Maßstab ein "mittelguter" CP. Etwas laut, Landstrasse in Hörweite. Mit 26GBP/Nacht recht preiswert.


Für Ausflüge wären Fahrräder schön gewesen. Wir hatten wegen unserer 3,5t-Grenze keine dabei und statt dessen das Reserverad in der Garage. Anderseits wären wir wohl auch gar nicht Rad gefahren. M.E. ist das lebensgefährlich bei den Strassen dort. Radwege, wie wir sie in D oft parallel zu den Landstrassen finden, sind dort nicht vorhanden. Selbst einen Fussmarsch mussten wir abbrechen, weil es auf der Strassen keinen Raum zum Laufen gab.

@Thorsten: es wird auch für uns irgendwann ein zweites Mal auf die Insel gehen!

Wir sind inzwischen wieder zurück von unsere GB-Tour. An/abgereist sind wir mit der Stena-Line via Hoek-van-Holland nach Harwich. Erstes Ziel war London, den Platz hatten wir als einzigsten vorgebucht. Er lag am Londoner Stadtrand. Ein Bus fuhr direkt vom CP zur einer Undergroundstation, insgesamt dauerte es ca. 50 min bis in die City. Die Tickets konnte man direkt am CP kaufen. Der Londoner öPNV funktionierte super, eine sehr angenehme Art die Metropole zu erkunden.
Nach 3 Tagen ging es weiter Richtung Südküste. Wir hatten übersehen, dass in England noch ein paar Tage vom Pfingsturlaub übrig waren. So stießen wir auf zwei CP die "full" waren. Es sollten die Einzigsten auf dieser Reise bleiben. Reservieren war nicht nötig, wir fanden überall freie Plätze. Alle PLätze haben unseren Ansprüchen genügt, waren sauber und gepflegt. Einige Male landeten wir auch auf den Clubplätzen, die uns aber alle ohne Probleme aufnahmen. Manko: die sind recht teuer, unter 45-55 GBP/Nacht ging da nichts. Wenn man Mitglied ist, geht das deutlich billiger. Einer dieser Clubs bietet auch temporäre Mitgliedschaften für Europäer an.
Gewundert hat mich, das auf sehr vielen CP die ACSI-Card akzeptiert worden wäre. Diese hatte uns letztes Jahr in Italien wirklich gute CP zu niedrigen Kursen gesichert. Da aber in den ASCI-Büchern relativ wenig in GB aufgeführt ist, hatte ich mir die 2023 Mitgliedschaft gespart. Das hätten wir besser machen können. SP sind Mangelware in GB, ebenso geeignete Parkplätze auf denen man mal etwas pausieren kann.
Zu den Strassen: An der Südküste und später in Cornwall sind diese oft sehr eng, insbesondere wenn man an die Küste möchte, kleinere Orte oder den CP ansteuert. Manchmal sind die Strassen kaum breiter als das Mobil. Unsere bescheidene Weißware kam uns oft wie ein Liner vor. Es gibt zwar meist alle 200-300m kleine Ausweichbuchten, aber das ganze bleibt abenteuerlich wenn der "Gegner" ein Bus oder ein Trecker mit Hänger ist. Die Engländer verhalten sich in solchen Situationen völlig zivilisiert und höflich! Es gibt kaum Schilder, die auf kommende Engpässe oder Höhenbegrenzungen hinweisen. So biegt man auf eine Strasse mit gemalter Mittelline ein, welche sich später verliert und final noch 2,5m Teerbreite übrig bleiben.
Nachdem unsere "Else" (das ist die Dame im Navi) unsere Nerven zwei Mal auf die Probe gestellt hatte, haben wir uns angewöhnt, einige vorgeschlagenen Abbiegungen zu ignorieren. Das hat geholfen. Trotzdem haben wir so manch schöne Bucht gesehen und auch einige km an den Steilküsten per Pedes zurückgelegt. Lands-End war dann unser Wendepunkt.
Zurück ging es an der Atlantikküste über Cardiff nach Wales. Hier waren die Strassen dann weniger dramatisch, als ich befürchtet hatte. Auch Parkplätze in der Nähe von sehenswerten Orten, wo man das Mobil mal abstellen konnte, haben wir gefunden. Zusammenfassend können wir sagen, das drei Wochen GB sehr knapp sind, wenn man viel sehen will. Das Bereisen dieses Landes ist nicht ohne Ansprüche. Wer nur die Hochglanzberichte kennt, wo man "mal eben" mit dem Wohnmobil hinfahren kann, könnte sich wundern. Über die vielen T2-Camper im Alltagsbetrieb habe ich mich jedenfalls nicht mehr gewundert ...

Hans 7151 hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 19:30

likedeeler hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 19:19

Der Kollege hat den gleichen Satz bezahlt wie ich

Schau mal genau hin, hat er wirklich mehr Platz gebraucht wie du?

Lies mal genau nach, es ging um die These das Dickschiffe nen Aufschlag zahlen.

LT35 hat geschrieben: ↑Di 27. Jun 2023, 17:30

Tja, aber andererseits, was sollte er denn machen bei den kurzen Plätzen ? Er hat auch bestimmt 5 Tickets gezogen, also was soll’s.

Moinsen, von Südholsteiner zu Südholsteiner: wenn Du Dich da mal nicht täuschen tust!
Der Kollege hat den gleichen Satz bezahlt wie ich ... mit Strom gut 30 Flocken. Brauchen tat ich den Saft zwar nicht, bin ja quasi fast autark . Und mein Enkelsohn war auch kleiner als seine Frau.

Anderseits ist meine Mopete für den Solisten auch ein Dickschiff. Ist also alles relativ.

Sofern es sich planen lässt, fahren wir deshalb AB möglichst am Sonntag. Unsere Fähre von Holland nach England hatten wir daher für einen So Abend gebucht. Die Anreise auf der A1 und Holland war entspannt LKW-arm.

Man sieht die, noch in Fragmenten vorhandene, Sicherheitsfahrgastzelle des TI. Ich frage mich bei dem Bild, wie es wohl ausgesehen hätte, wenn es ein VI gewesen wäre?

Ich plane Mitte Mai mit meinem ältesten Enkel (8 Jahre) wieder ein paar Tage Camping mit dem Motorrad ... mal sehen, vielleicht nehm ich dies Mal auch schon seine kleine Schwester mit.

Ich nenne das frühkindliche Prägung. Was andere Eltern oder Großeltern ihren Kindern "antun",will ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass solche oder ähnliche Erlebnisse meine Kindheit bereichert haben und die guten Erinnerungen mich bis heute begleiten.
Und wenns dann früher alles besser war, dann isses eben so